Freitag, 8. Februar 2013

Gnade XXL (Teil 2)

Die (überwältigende) Gnade Gottes! Nichts weniger war Thema meines gestrigen Posts (den du übrigens unter folgendem Link finden kannst:
http://christsein2-0.blogspot.de/2013/02/gnade-xxl.html
Gottes Gnade macht den Unterschied! Durch sie bin ich wer ich bin. Und durch sie darf ich auch immer mehr der Mann werden, den Gott sich erdacht hat.

Nachdem nun (hoffentlich) klar ist, dass Gottes Gnade im Übermaß (auch für Dich!) vorhanden ist und Du gemeint bist (ja, genau DU) stellt sich natürlich die Frage wie man Gottes Gnade empfangen beziehungsweise praktisch in seinem Leben erfahren kann. Denn ich glaube, dass genau dies der Wille Gottes für dein Leben ist. Er ist nicht an einer oberflächlichen Beziehung zu Dir interessiert, er möchte Dich ganz - mit Haut und Haaren. Ja, Gott ist zutiefst an deinem Leben interessiert

Ich glaube aus tiefstem Herzen, dass einer DER Schlüssel um täglich in Gottes Gnade leben zu können etwas ist, was man gerade als Christ sehr leicht verlernen kann - ich spreche von der Kunst des Empfangens. Empfangen.

Vielleicht wunderst du dich jetzt vielleicht, aber ich glaube wirklich, dass es gerade uns, die wir in einer Leistungsgesellschaft aufgewachsen sind, schwer fällt zu empfangen, einfach "mal so" etwas zu bekommen - ohne böse und selbstsüchtige Hintergedanken, ohne etwas dafür getan zu haben beziehungsweise es verdient zu haben.

Doch in unserer Beziehung zu Gott dürfen wir immer wieder erleben, dass dies die Grundlage für alles ist. Gott kam zu uns, und nicht wir zu ihm. Gott war es, der uns zuerst geliebt hat. Das zu erkennen und für sein Leben anzunehmen ist eine unglaubliche Kraftquelle. Eine dynamisch-ansteckende Jesus-Nachfolge und eine täglich zunehmende Leidenschaft zu Jesus müssen für Dich nicht weiter in unerreichbarer Ferne bleiben.

Im 6. Kapitel des 2. Korintherbriefes schreibt Paulus etwas, das glaube ich leider viel zu charakteristisch für uns ist. Dort heißt es:

Unser Mund hat sich euch gegenüber geöffnet, ihr Korinther; unser Herz ist weit geworden. Ihr seid nicht beengt in uns, sondern ihr seid beengt in euren eigenen Herzen.
(2. Korinther 6,11-12)

Wow! Wie oft geht es uns ähnlich? Wie oft ist unser Herz beengt? Wie oft hat Gottes Erbarmen gar keinen Raum sich ins uns zu entfalten?

Doch ich habe gute Neuigkeiten für Dich! Gott selbst ist es, der dir ein neues Herz geben will. In der Message-Übersetzung von Eugene Peterson ist die Rede von einem "geräumigen, weit-geöffneten" Herzen. Genau das ist es, was Gott für Dich bereithält - und zwar heute! Denn auch du bist dazu berufen seine Gnade zu empfangen!

Gottes segne Dich!

J.

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