Freitag, 26. Dezember 2014

Weihnachten 2.0

Wer liebt sie nicht? Wer fiebert ihr nicht Jahr für Jahr wieder neu entgegen? Der Weihnachtszeit!
Weihnachten ist schon etwas ganz Besonderes - dies liegt nicht zuletzt an den vielen tollen Geschenken, die man zu dieser Jahreszeit immer wieder bekommt! Weihnachten ist der hammer!

Doch leider beschränken wir Weihnachten all zu oft auf einige Tage zum Ende des Jahres.
Dabei ist es möglich Weihnachten jeden Tag zu erleben! Jeden Tag.
Das hat vor einigen Jahren auch schon der 30. Präsident der USA, Calvin Coolidge verstanden, er einmal Folgendes gesagt:

Weihnachten ist kein Zeitpunkt und keine Jahreszeit, sondern eine Gefühlslage.

Weihnachten bedeutet für mich:
Von Gott (in Form von Jesus) beschenkt zu werden und selber zu schenken, ja sogar selbst zum Geschenk zu werden.
Hierfür muss man, Gott sei Dank, nicht bis zur Weihnachtszeit warten!

In seinem ersten Brief schreibt Petrus folgendes:

Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt. Setzt sie gut ein, damit sichtbar wird, wie vielfältig Gottes Gnade ist.
(1. Petrus 4,10)


Petrus will, dass die Christen an die er sich in seinem Brief wendet eines verstehen: ihr seid von Gott beschenkt! Lass es mich so ausdrücken: Du bist von Gott beschenkt! Gott hat Dinge in Dich hineingelegt, die erstaunlich sind! Du bist begabt!

Petrus bleibt jedoch nicht bei diesem Gedanken stehen. Er macht auch klar, dass es nicht dabei bleiben soll, sondern, dass jeder Christ durch Gottes Kraft selbst zum Geschenk werden darf!

Weihnachten 2.0

Ich möchte Dich heute ermutigen Dir folgende Frage zu stellen:
Womit hat Gott mich begabt?
Womit kann ich für Menschen in meiner Umgebung ein Segen sein?
Wen kann ich heute ganz praktisch ermutigen?

Denn eines steht fest: auch Du bist von Gott begabt und darfst durch das was Gott Dir geschenkt hat für Menschen zum Geschenk werden

Dass Du genau das in dieser Nachweihnachtszeit erlebst, wünsch ich Dir von ganzem Herzen!

PS:
Jeder von uns wurde von Gott auf vielfältige Art und Weise begabt.
Es gibt jedoch ein Geschenk, dass uns allen gilt, jedoch noch nicht Jeder von uns "ausgepackt" hat. Bei diesem besonderen Geschenk handelt es sich um Jesus. Er kam vor 2000 Jahren auf diese Welt um uns einen Zugang zu Gott zu ermöglichen. Einen Zugang, den wir uns durch unsere Schuld selbst verbaut haben.
Doch Jesus ermöglichte durch seinen Tod am Kreuz eine zweite Chance für Jeden von uns - eine zweite Chance, die auch Dir gilt! Falls Du das noch nicht erlebt hast, und Jesus noch nicht als deinen Retter, Freund und Gott in Dein Leben gebeten hast, möchte ich, dass Du folgendes weißt:
Er selbst lädt Dich ein und ist nicht weiter als ein Gebet weit von Dir entfernt!

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Wenn Warten sich lohnt...

"Ich kann warten!" Dieser Ausspruch stammt vom ehemaligen Berliner Oberbürgermeister Martin Kirschner, der lange Zeit darauf warten musste in seinem neuen Amt bestätigt zu werden.

Warten ist schon eine wahre Kunst - vor allem ein Warten mit der richtigen (einer positiven!) Einstellung, einer positiven Haltung.
In Sprüche 13,12 erklärt die Bibel weshalb es uns Menschen so unglaublich schwer fällt zu warten. Dort heißt es, dass "hingezogene Hoffnung das Herz krank macht".

Keiner von uns wartet gerne!

Dabei hat das Warten in der Bibel etwas sehr Hoffnungsvolles an sich!
Denn seit dem Anfang der Welt hat niemand gehört, vernommen oder mit eigenen Augen gesehen, dass es außer dir noch einen Gott gibt - keinen, der sich für die einsetzt, die auf ihn warten.
(Jesaja 63,3)


Wow! Der Gott, den die Bibel beschreibt, ist ein Gott, der Menschen zur Hilfe kommt. Der für sie arbeitet. Ein Gott, der für die arbeitet, die auf ihn warten. Wow!

Diese kraftvolle Wahrheit kann die Art und Weise wie Du das Warten betrachtest ein für alle mal verändern. Warten heißt auf Gottes Eingreifen zu vertrauen. Denn Gott arbeitet für all die, die auf ihn warten.

Was sind die Dinge in Deinem Leben für die Du derzeit glaubst und auf die Du wartest? Dinge, für die Du Gott vertraust?

Nachdem Jesus am Kreuz starb und wieder von den Toten auferstand erschien er seinen Jüngern, mit denen er 40 Tage unterwegs war. In Apostelgeschichte 1,6-7 heißt es in diesem Kontext wie folgt:

Wenn die Apostel mit Jesus zusammen waren, fragten sie ihn immer wieder: »Herr, wirst du Israel jetzt befreien und unser Königreich wiederherstellen?«

Oder anders gefragt: Wann wirst Du endlich das tun, worauf wir schon so lange warten und was wir uns von Dir erhoffen? Wie lange müssen wir noch warten?

Wie oft geht es uns in unserem Leben ähnlich? Wir bitten Gott um sein Eingreifen und sein Wirken und fragen ob die Zeit jetzt schon gekommen ist.

Jesu Antwort ist hochinteressant:
"Und nun werde ich euch den Heiligen Geist senden, wie mein Vater es versprochen hat. Ihr aber bleibt hier in der Stadt, bis der Heilige Geist kommen und euch mit Kraft aus dem Himmel erfüllen wird."

Jesus ruft Menschen auf zu bleiben... zu bleiben bis! Bleibe bis!

Worauf wartest Du gerade? Ich möchte Dich von ganzem Herzen ermutigen "zu bleiben" auf den Gott zu vertrauen, die für all die arbeitet, die auf ihn warten!

Denn eines steht fest:
Gott kommt zwar selten zu früh, aber er kommt definitiv nie zu spät. Er ist immer "just in time".

Mittwoch, 1. Oktober 2014

P.R.A.Y

Hast Du Dir eigentlich schon einmal die Frage gestellt ob und wie Du Gott zum Lachen bringen kannst?
Der französische Mathematiker und christliche Philosoph Blaise Pascal gibt hierauf eine brillante Antwort:

"Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle Ihm Deine Pläne."

Wow! Unsere kleine Perspektive, unsere kleinen Träume bringen Gott zum Lachen. Denn unser Gott ist größer! Gott ist größer!

»Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken«, sagt der Herr, »und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.
(Jesaja 55,8-9)


In dem Brief an die Gemeinde in Ephesus macht Paulus deutlich, dass Gott "unendlich viel mehr" tun kann, als wir uns vorstellen können. Gottes Möglichkeiten sprengen unseren Verstand! Gott hat mehr für Dich!

Wie kann diese Realität unsere werden? Wie wird dies Teil unseres Lebens?
Auch auf diese Frage weiß Paulus eine Antwort. In 2. Korinther 1,19 heißt es:

Denn Jesus Christus, der Sohn Gottes, war nicht Ja und Nein zugleich. In ihm ist das reine Ja Wirklichkeit geworden. Mit ihm sagt Gott Ja zu allen seinen Zusagen.

Der Schlüssel zu allen Zusagen und Versprechungen Gottes, der Schlüssel zu diesem "MEHR", das Gott für Dich bereithält, liegt in Jesus!
Es geht um Ihn!

Es stellt sich natürlich die Frage wie wir als einfach Menschen im Jahr 2014 diesem Jesus nahe kommen können. Die Antwort auf diese Frage ist Gebet!

Gebet erschließt die Segnungen des Himmels und bringt sie auf diese Erde, bringt sie in unser Leben.
Deswegen sollte Gebet nicht unser letzter Strohhalm, sondern unsere erste Antwort sein. Gebet ist powervoll!
Nicht umsonst heißt es in Hebräer 4,16

Lasst uns deshalb zuversichtlich vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten. Dort werden wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden, die uns helfen wird, wenn wir sie brauchen.

Gebet macht den Unterschied, denn unser Gott ist ein Hörer des Gebets! Ich möchte Dich heute von ganzem Herzen einladen das selbst zu erleben. Was gibt es zu all dem noch zu sagen?

„Es kommt nicht darauf an, wie lange du betest und wie viel du betest, sondern dass du betest!"
(Suzette Hattingh)

Dienstag, 30. September 2014

Ein Wort der Ermutigung für Leiter

"Die lokale Ortsgemeinde ist die Hoffnung der Welt!"
(Bill Hybels)


Dieser sehr bekannte Ausspruch stammt von Bill Hybels, dem Gründer und leitenden Pastor der Willow Creek Community Church.

Leider sieht, gerade im europäischen Kontext, die Realität oft ganz anders aus. Die Gemeinde scheint alles andere als die Hoffnung der Welt zu sein - vielerorts hört man von entmutigten und niedergeschlagenen Pastoren, stagnierenden oder sogar schrumpfenden Gemeinden. Die Gemeinde als Hoffnung der Welt? Wirklich?
Man könnte manchmal wirklich meinen, dass es sich bei diesem Ausspruch lediglich um einen Wunschtraum handelt.

Tief in unserem Herzen wissen wir jedoch, dass Gottes Möglichkeiten unsere bei Weitem übersteigen, und er sein Haus bauen wird.
Denn Jesu selbst ist der Baumeister seines Hauses (Matthäus 16,18).
Er ist fähig, er ist imstande!


Wie kann es uns angesichts dieser manchmal düsteren Realitäten dennoch gelingen eine positive Einstellung gegenüber Gemeinde zu bewahren? Gerade für Leiter von Gemeinden ist diese Frage von zentraler Bedeutung!
Glücklicherweise gibt uns die Bibel, das Wort Gottes, auf diese Frage eine Antwort.

Im 6. Kapitel der Apostelgeschichte lesen wir zum ersten Mal von einem Problem in der jungen Gemeinde. Das erste Problem in der Kirchengeschichte - das ist wirklich interessant und bietet eine Menge Lernstoff für unsere Zeit.
Ein Teil der Gemeinde, nämlich der hellenistisch geprägte Teil der Urgemeinde, fühlte sich bei der Verteilung von Hilfsgütern vernachlässigt und klagte deshalb die andere große Gruppe innerhalb der Gemeinde, die Hebräer, an. Ein großes Problem

Dieser besagte Abschnitt endet auf eine wirklich unvorhergesehene Art und Weise. In Vers 7 heißt es:
Gottes Botschaft breitete sich immer weiter aus. Die Zahl der Gläubigen in Jerusalem nahm weiter zu und auch viele jüdische Priester schlossen sich dem neuen Glauben an

Wie konnte dies geschehen? Und vor allem wie kann uns heute Ähnliches geschehen?
Was hat das vor alles mit Deiner und meiner Leiterschaft im Jahr 2014 zu tun?

Als Leiter sollten wir aufhören Probleme als solche zu betrachten. Vielmehr lehrt uns dieser Abschnitt das Probleme geniale Chancen für Wachstum sind. Das einzige was es von unserer Seite her bedarf ist die richtige Entscheidung inmitten des Problems.

Der richtige Umgang mit Gemeinde-Problemen wird zu Wachstum führen, jedes Mal!
In einer Gleichung ausgedrückt:
Herausforderung + richtige Entscheidung = Wachstum

Man könnte es auch wie folgt formulieren: Probleme sind der Ausgangspunkt für Wunder.
Denn eines ist klar: Ohne Kampf kann es keinen Sieg geben
Jedes Problem mit dem Du Dich gerade konfrontiert siehst, ist eine Möglichkeit für Wachstum, für Dich persönlich aber auch für Deine Gemeinde.

In Vers 4 gibt uns die Bibel ein interessantes Detail:
»Wir Apostel sollten unsere Zeit dazu nutzen, das Wort Gottes zu predigen und zu lehren, und uns nicht mit der Organisation der Mahlzeiten oder Ähnlichem beschäftigen«, sagten sie. Deshalb, Freunde, wählt unter euch sieben Männer mit gutem Ruf aus, die vom Heiligen Geist erfüllt sind und Weisheit besitzen. Ihnen wollen wir die Verantwortung für diese Aufgabe übertragen. Auf diese Weise haben wir Zeit für das Gebet und die Verkündigung von Gottes Wort.

Angesichts dieser Riesenherausforderung fokussierten sich die Apostel auf ihre Kernkompetenzen.

In welchen Bereich Deiner Leiterschaft hast Du den Fokus verloren? Auf welche wenigen Dinge solltest Du Dich aktuell konzentrieren?
Ein erneuerter Fokus auf das Wesentliche wird Dir helfen die richtige Entscheidung inmitten von Herausforderungen zu treffen und somit das Wachstum Gottes zu erleben.

Ich möchte Dich daher heute von ganzem Herzen ermutigen trotz aller Herausforderungen mutig voranzugehen und zu erwarten, dass Gott aus Herausforderungen in Deinem Leben Siege formen kann.

Fange Doch heute an im Glauben Probleme als Chancen für Wachstum zu betrachten - und erlebe was Josef in 1. Mose 50,20 mit folgenden Wort auf den Punkt bringt:
Ihr hattet Böses mit mir vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet; denn er wollte auf diese Weise vielen Menschen das Leben retten. Das war sein Plan, und so ist es geschehen.

Dass Du genau das erlebst, wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Blessings!

Joel

Samstag, 6. September 2014

Sein kein "Zu-Mensch" (Teil 2)

In meinem letzten Post hier auf "Christsein 2.0", war es mein Ziel Dich zu ermutigen kein "Zu-Mensch" zu sein.

Der erste Teil dieser Mini-Serie hat sich vor allem an die junge Generation gerichtet. Wenn Du Dir als ältere Person beim Lesen dieses Beitrages gewünscht hast, jünger zu sein, dann ist dieser Post hier genau für Dich - denn das Altern ist ein Riesengeschenk, eine riesige Chance!

Die Generation Y, der ich laut Definition angehöre, ist unter anderem für ihren beinahe schon kranken Jugendwahn bekannt. Jugend und Dynamik sind absolut erstrebenswert, das Alter(n) erscheint als "unsexy". Diese Denke, so verbreitet sie heute auch sein mag, widerstrebt zutiefst dem, was die Bibel uns über das Alter(n) lehrt. Denn eines macht die Bibel unmissverständlich deutlich: das Altern bringt so manchen Vorteil mit sich.

Der US-Schauspöieler Robert Charles Durman hat einmal folgende weise Worte von sich gegeben:
"Nichts macht so alt wie der ständige Versuch, jung zu bleiben."

Ein Grund weshalb so viele Menschen das Altern bekämpfen und ablehnen, ist das falsche Denken, dass man nur als junge Person Neues bewirken und etwas im Leben bewegen kann. Doch ein Blick in die Geschichte beweist genau das Gegenteil:
Kant's verfasste sein bekanntestes Werk im Alter von 74 Jahren, der italienische Komponist Giuseppe Verdi komponierte mit 85 Ave Maria, Goethe war 80 als er Faust vollendete. Michelangelo schönste Kreation, entstand im Alter von 87 Jahren.

Auch die Bibel macht deutlich, dass Gott auch im hohen Alter noch Großes durch Menschen bewirken kann:
Gott sprach zu Abraham als dieser 75 Jahre alt war und berief in dazu in ein fernes unbekanntes Land zu ziehen. Mose empfing mit 80 Jahren die Berufung das Volk Gottes aus der Sklaverei zu führen. Gott liebt es alte Menschen zu seiner Ehre zu gebrauchen!

Ich möchte Dich heute dazu ermutigen Dein vielleicht fortgeschrittenes Alter als Möglichkeit zu sehen, anderen Menschen zu dienen und sie in ihre Berufung zu "katapultieren".
Wie wäre es, wenn Du anfangen würdest, Dich mit jungen Menschen zu treffen um ihnen all das weiterzugeben, was Gott Dich im Laufe der Jahre gelehrt hat?
Wie wäre es, wenn Du als jüngere Person Dein Umfeld nach älteren Menschen "scannst", von denen Du lernen kannst?

"Wieso?", fragst Du Dich? Ganz einfach - weil Gott mit Dir noch lange nicht fertig ist.
Solange Du atmest und Dein Herz noch schlägt, darfst Du Dir bewusst sein, dass Gott Dich zum Segen für Andere machen möchte.

Denn sie sind im Hause des Herrn gepflanzt und blühen in den Vorhöfen unseres Gottes. Noch im hohen Alter werden sie Frucht bringen und werden grün und lebendig bleiben.
(Psalm 92,14)


Dass Du genau das erlebst, wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Donnerstag, 4. September 2014

Sei kein "Zu-Mensch" (Teil 1)

Wer kennt es nicht? Dieses Gefühl, dass sich breit macht, wenn man etwas intensiv sucht, man aber leider einfach nicht fündig wird.
Dieses Gefühl des "Auf-der-Suche-Seins". Das kann wirklich deprimierend sein. Wenn Dir dieses Gefühl bekannt vorkommt, hast Du etwas mit Gott gemein. Denn auch Gott ist leidenschaftlich auf der Suche! Nicht umsonst ist Gottes erste Frage in 1. Mose 3,9: "Wo bist Du, Mensch?".

Gott ist auf der Suche - auf der Suche nach Menschen!

Gott möchte Großartiges tun - und Er möchte Menschen dazu gebrauchen. Doch durch die ganze Bibel hinweg wird eines deutlich. Gott hat es nicht leicht verfügbare Menschen zu finden.
Die meisten der Menschen, von der uns die Bibel berichtet, haben auf Gottes Rufen mit Ausreden geantwortet. Ein Beispiel hierfür ist Jeremia: In Jeremia 1,5 antwortet er auf Gottes Ruf wie folgt:

Ach, Herr, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.

Jeremia wollte der Berufung Gottes entkommen, denn er war zu... jung. Jeremia empfand sich selber als zu jung.

Was ist das "zu" in Deinem Leben, dass Dich davon abhält in der Berufung Gottes für Dein Leben zu leben?

Fühlst Du Dich vielleicht zu unbegabt, oder zu schwach, oder zu schüchtern?
Oder geht es Dir eher wie Jeremia? Fühlst vielleicht auch DU Dich zu jung um einen Unterschied für Jesus in dieser Generation zu machen?

Die Geschichte macht eines deutlich:
Junge Menschen können eine Menge bewegen.

Thomas Jefferson war 33 Jahre als er die amerikanische Unabhängigkeitserklärung verfasste. Benjamin Franklin schrieb sein Werk "Poor Richards Alamanck mit gerade einmal 26 Jahren. Der britische Schriftsteller Charles Dickens verfasste sein bekanntestes Werk "Oliver Twist" mit 25, Isaac Newton entdeckte das Gesetz der Schwerkraft mit 24.

Junge Menschen haben durch alle Zeiten hinweg Großartiges bewirkt - nicht zuletzt in der Bibel. Josef (1. Mose 37,2) und David (1. Samuel 17,14) sind hier unglaublich inspirierende Vorbilder. Zu Ähnlichem bist auch Du berufen, ja zu Ähnlichem bist auch Du in der Lage.
Das glaube ich von ganzem Herzen.

Deshalb sage nicht wie Jeremia "Ich bin zu jung. Sage doch vielmehr wie Paulus in Philipper 4,13 "Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist, Jesus, mich stark macht."

Dass Du genau das erlebst, wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Mittwoch, 16. Juli 2014

Wenn Gott zu schweigen scheint...

Gebet! Wenn es um dieses Thema geht, ist die Bibel voller Versprechungen und Zusagen und macht eines mehr als deutlich:
Gott (er-)hört Gebet!
Doch höchstwahrscheinlich (und hierfür muss ich kein Prophet sein), hast Du in Deiner Nachfolge bereits genau das Gegenteil erlebt: Du hast gebetet und Gott hat scheinbar nicht geantwortet.
Wie ist mit dieser Spannung umzugehen? Gilt es bestimmte Realitäten einfach zu ignorieren um weiterhin an Gottes Güte glauben zu können oder zweifeln wir an der Güte und somit am Wesen Gottes? Wie gehen wir mit dieser Spannung um?

Das Wort Gottes wäre nicht das Wort Gottes, wenn es uns auf diese Frage nicht eine hilfreiche Antwort bieten würde: diese finden wir in Lukas 22,39 ff.

In diesem Textabschnitt betet Jesus. Und sein himmlischer Vater antwortet ihm. An sich absolut nichts Außergewöhnliches. Nicht umsonst schreibt David in Psalm 34,5:

"Ich wandte mich an den Herrn und er antwortete mir; er befreite mich von all meinen Ängsten".

Unser Gott hört Gebet. Umso erstaunlicher sind diese Verse in Lukas 22: Denn Jesus betet (darum, dass ihm der Tod am Kreuz erspart bleiben möge), sein Vater antwortet ihm - und zwar auf eine erstaunliche Art und Weise.
In Vers 43 heißt es:

"Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte"

Wow! Gott erhörte das Gebet seines eigenen Sohnes, immerhin stärkte er ihn durch einen Engel. Er gab ihm jedoch nicht das worum er gebeten hatte.
(Nur ein Kapitel später, in Lukas 23 lesen wir von dem qualvollen Tod Jesu am Kreuz).

Gott antwortet immer, wenn wir zu ihm rufen, jedoch nicht immer nach unseren Wünschen und Vorstellungen.

Wieso handelt Gott manchmal so? Eine gute Frage!

In der Bibel wird Gott mehrmals als Vater angesprochen. Dies geschieht nicht zufällig. Ein Vater weiß, was das Beste für sein Kind ist. Mit unserem himmlischen Vater ist es nicht anders.
Gott weiß, was das Beste für Dich ist.

Gibt es heute etwas in Deinem Leben wofür Du Gott vertraut hast, das bis jetzt aber immer noch nicht eingetreten ist?
Ich möchte Dich ermutigen, Gott weiterhin Vertrauen zu schenken. Und das selbst wenn die Erfüllung Deines Anliegens unmöglicher denn je erscheint. Wieso? Gott weiß, was das Beste für Dich ist!
Er ist zu 100% vertrauenswürdig!

Dass Du genau das immer mehr erlebst, wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Mittwoch, 14. Mai 2014

Jesus und sein Umgang mit "Desperate Housewives"

Wenn Du die letzten Beiträge hier auf "Christsein 2.0" verfolgt hast, wird Dir vielleicht aufgefallen sein, dass es vermehrt um eine Person ging: Jesus!
Es ging um Jesus!

Und das ist auch gut so! Denn Jesus ist die Adresse schlechthin, wenn wir darüber nachdenken wie es möglich ist "Christsein 2.0" zu leben - er ist der Anfang, das Ende und alles was dazwischen liegt.

Höchstwahrscheinlich wirst Du Dich jetzt fragen was eben dieser Jesus mit den "Desperate Housewives" zu tun hat - das ist eine gute Frage!

In Johannes 8 beschreibt die Bibel ein "desperate Housewife". Doch nicht nur das: Johannes 8 beschreibt auch in herrlicher Art und Weise wie Jesus ist.
Besagte "desperate Housewive" wurde beim Fremdgehen ertappt - das ist nicht nur äußerst peinlich, sondern in diesem kulturellen Kontext für eine Frau auch äußerst lebensgefährlich. Nicht von ungefähr das strenge Urteil der religiösen Leiter: Verurteilung, Tod, Steinigung! Man könnte glatt meinen, dass die Erzählung der Bibel nach den ersten drei Versen aufhören könnte - man könnte!

Doch dann tritt Jesus auf den Plan! Und die Worte, die er an diese Frau richtet sind atemberaubend!

"Auch ich verurteile Dich nicht!"
(Johannes 8,11)


Wow! Diese Worte haben das Potential Dein Leben ein für allemal zu verändern.
Jesus verurteilt Dich nicht! Vielmehr wurde er selbst verurteilt, damit Du in Freiheit leben kannst. Dies im Glauben anzunehmen und sein Sündenproblem, sein komplettes Leben Jesus anzuvertrauen bedeutet in ein vollkommen neues Leben durchzustarten.

Der englische Schriftsteller William Shakespeare ist für folgenden Ausspruch bekannt:
"Selbstgeschlagene Wunden heilen schwer."

Was für eine tiefe Wahrheit. Vielleicht findest auch Du Dich heute in den Konsequenzen Deiner eigenen Sünde wieder, bist völlig hoffnungs- und perspektivlos! Wenn dem so sein sollte, habe ich geniale Neuigkeiten für Dich!

Es gibt da Jemanden, der Dich trotz all dieser Dinge nicht verurteilt, sondern an einer Beziehung zu Dir interessiert ist - sein Name ist Jesus! Er ist es nicht nur, der Dir diese Beziehung anbietet, sondern sie durch all das, was er getan hat auch ermöglicht hat. Komm zu Jesus - denn er verurteilt Dich nicht!


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Dienstag, 6. Mai 2014

Europawahlen, Christsein 2.0 und Du

Die Spannung steigt! Denn in weniger als drei Wochen wird es soweit sein. Am 25. Mai werden im Rahmen der stattfindenden Europawahlen zahlreiche Parteien um unsere Stimmen buhlen. Europawahlen stehen auf dem Programm.

Du fragst Dich jetzt sicherlich was dieses hochpolitische Thema mit Dir und vor allem mit diesem Blog, mit "Christsein 2.0", zu tun hat.

Abgesehen davon wie politisch interessiert Du bist, abgesehen davon wie oft Du im Jahr Deine politische Meinung kundtun darfst
Du wählst, jeden Tag! Jeden Tag! Jeden Tag triffst Du Entscheidungen, die beeinflussen wohin Dein Leben sich entwickelt.

An jedem Tag in Deinem Leben wählst Du - vielleicht keine Parteien, aber etwas viel Wichtigeres. Du wählst wie Dein Leben (im) morgen aussehen wird.

Zum Abschluss des 5. Mose macht Mose in seiner letzten Ansprache an das Volk, dass er über 40 Jahre lang in seine Bestimmung hineinführen durfte, genau das mehr als deutlich: Hier heißt es:

"Hört mir zu! Heute stelle ich euch vor die Wahl zwischen Gut und Böse, zwischen Leben und Tod."
(5. Mose 30,15)


Dieser Bibelvers lässt an einer Tatsache überhaupt keinen Zweifel: Und zwar an der Tatsache, dass Du die Wahl hast. Du hast die Wahl - Dein Leben liegt in Deiner Hand!
Durch das, wofür Du Dich heute entscheidest, bestimmst Du, wo Du Dich morgen befinden wirst.
Deine Entscheidungen zählen! Deshalb ist es so wichtig, dass Du Dich heute entscheidest das Leben zu wählen.

"Wie mache ich das??" Das ist eine gute Frage!

Wie das ganz praktisch aussieht, erklärt uns Mose genialerweise zum Abschluss seiner Rede in 5. Mose 30.

"Heute stelle ich euch vor die Wahl zwischen Leben und Tod, zwischen Segen und Fluch. Der Himmel und die Erde sind meine Zeugen. Wählt doch das Leben, damit ihr und eure Nachkommen am Leben bleiben! Entschließt euch, den Herrn, euren Gott, zu lieben, ihm zu gehorchen und euch ihm ganz anzuvertrauen, denn er ist euer Leben."
(5. Mose 30, 19-20)


Wenn Du Dich heute dazu entscheiden willst, das Leben zu wählen, kommst Du nicht darum rum, dich an den Einen zu wenden, der von sich behauptet das Leben selbst zu sein...
...sein Name ist Jesus!


Er möchte Dir begegnen und Dein Leben erfüllen. Das, und nichts anderes ist es, was Jesus für Dich möchte!

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Sonntag, 4. Mai 2014

#22 273

Zahlen haben leider noch nie wirklich zu meinen Stärken gehört. So ziemlich jeder meiner Mathe-Lehrer würde dies wohl bestätigen können. Ein Blick in meine Zeugnisse... und auch die letzten verbleibenden Zweifel über diese Tatsache wären beseitigt. Joel und Zahlen, das passt irgendwie nicht zusammen!
Zahlen haben schon etwas Komisches an sich, können jedoch aber auch eine ganze Menge aussagen - nicht zuletzt über Gott!
Was genau meine ich damit?

Die Zahl 22 273 drückt wahrscheinlich wie keine Andere das Herz Gottes aus. Denn keine andere Zahl in der Bibel beschreibt so deutlich wie diese, worum es Gott wirklich geht - Menschen! Um Menschen! Es geht Gott um Menschen.

In 4. Mose 3 berichtet uns die Bibel von einem Auftrag, den Mose von Gott empfangen hat. Mose sollte alle Erstgeborenen, die jünger als 1 Monat waren erfassen, alle!

Und in 4. Mose 3,43 lässt uns die Bibel nicht in Unwissenheit über die genaue Zahl der Erstgeborenen: es waren 22 273. #Zweiundzwanzigtausendzweihundertdreiundsiebzig.

Wieso wollte Gott, dass wir die genaue Anzahl dieser Baby erfahren? Hätte 22 270 nicht ausgereicht? Selbst die Zahl 22 200 hätte genügt um einen Eindruck von der Anzahl der Neugeborenen zu geben.

Eine weitere Bibelstelle aus dem Alten Testament bringt Licht ins Dunkeln. Hier heißt es:
Doch nun spricht der Herr, der dich, geschaffen hat und der dich gebildet hat: »Hab keine Angst, ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du gehörst mir.
(Jesaja 43,1)


Gott kennt Dich bei Namen - Dich! Er weiß genau, was Dich gerade beschäftigt. Er weiß welche Zukunftsängste Dich plagen. Du bist ihm nicht egal, er kennt Dich bei Deinem Namen, ja - Gott kennt Dich! Und auch, dass Du diese Zeilen hier liest ist kein Zufall. Gott möchte, dass Du eines weißt: und zwar, dass Du ihm nicht egal bist!

Du bist Gott nicht egal

In 1. Timotheus 2,4 offenbart uns die Bibel den Willen Gottes. Gott will, dass alle Menschen ihn kennen lernen und ihm ihr Leben anvertrauen. Denn jeder Mensch, der das tut, erfährt Rettung. Das ist sein Wille - auch für Dein Leben!

Dass Du genau diese Rettung erfährst, die Er heute auch Dir anbietet, wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

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Blessings, Joel

Donnerstag, 1. Mai 2014

Gott ist gnadenlos...

Gott ist gnadenlos! Ja, Du hast richtig gelesen: Gott ist gnadenlos! Gnadenlos!

Wenn Du mit Jesus unterwegs bist aber auch wenn Du ihm Dein Leben noch nicht anvertraut hast, fragst Du Dich sicherlich worauf ich hinaus will. Denn eigentlich steht diese Aussage im Widerspruch zu ziemlich all dem, was die Bibel uns über Gott zu sagen scheint. Denn in zahlreichen Passagen der Bibel stellt uns die Bibel Gott als einen leidenschaftlichen Liebhaber vor, der sehnsüchtig danach aus ist uns sein Erbarmen zuteil werden zu lassen.
Was meine ich also damit, wenn ich davon spreche, dass Gott gnadenlos ist? Denn um ehrlich zu sein, habe ich Dir zu Beginn dieses Posts nur die halbe Wahrheit gesagt

Gott ist gnadenlos... gnadenlos gnädig! Oder man könnte auch sagen, dass Gott erbarmungslos ist - erbarmungslos gut!

Ich weiß gerade nicht wo Du stehst, aber eines weiß ich: Gottes Wort, die Bibel, hat Dir gerade in der Phase, in der Du Dich befindest etwas zu sagen.
Vielleicht beschreiben folgende Worte die Art und Weise wie Du Dich gerade fühlst. In Klagelieder 3 heißt es ab Vers 19

Denk doch an mein Leid und an meine Verlassenheit, an die Bitterkeit und an das Gift! Immer wieder erinnert sich meine Seele daran und ist niedergeschlagen.

Wenn Du Dich genauso fühlst, habe ich gute Neuigkeiten für Dich: Denn dieser Bibelvers endet nicht an dieser Stelle. Weiter heißt es in Klagelieder 3:

Dennoch will ich mir dies zu Herzen nehmen, das will ich hoffen: Die Gnade des Herrn nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf, jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue. Meine Seele spricht: »Der Herr ist mein Anteil, auf ihn will ich hoffen.«

Wow, was für eine geniale Nachricht - was für eine frohe Botschaft! Und weil dem so ist, kommt Jeremia, der Schreiber des biblischen Buches Klagelieder zu folgendem Schluss:

Der Herr ist gut zu denen, die auf ihn warten und ihn suchen. Deshalb ist es gut, still zu werden und auf die Befreiung durch den Herrn zu warten.

Jedes Man wo in der Bibel ein "Deshalb" steht, sollten wir uns fragen weshalb ein "Deshalb" verwendet wird. "Deshalb" bezieht sich auf die Gnade und Güte Gottes.
Deshalb möchte auch ich Dich heute ermutigen auf Gott zu warten und darauf zu vertrauen, dass seine Hilfe und sein Erbarmen in Deinem Leben nicht zu spät kommen werden - denn Gott ist gnadenlos gnädig, auch zu Dir!

Dass Du genau das erlebst, wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Donnerstag, 10. April 2014

Drei Worte, die Dein Gottesbild für immer verändern werden

Wir, das heißt Du und ich, haben etwas gemeinsam. Ja, es gibt etwas, dass wir teilen. Denn ähnlich wie ich (ich studiere Theologie im vierten Semester), bist auch Du ein Theologe. Denn auch Du hast eine Theologie!

Was meine ich damit?

Theologie meint an sich nichts Anderes als das Bild, dass Du von Gott hast, die Art und Weise wie Du über ihn denkst. Die Frage ist also nicht ob Du eine Theologie hast, sondern vielmehr wie diese aussieht.

Wie sieht Dein Gottesbild aus? Wie denkst und empfindest Du über Gott?

Ich habe die Befürchtung, dass die Vorstellungen vieler Menschen, im Widerspruch zu dem stehen, was Gott über sich selbst in seinem Wort, der Bibel, aussagt. Und das ist fatal.

Seit einiger Zeit lese ich verstärkt den 1. Teil der Bibel, das Alte Testament (AT). Ein Teil des AT's ist das Buch 3. Mose. Dieses Buch enthält nicht nur eine Vielzahl von Ge- und Verboten, sondern auch eine Vielzahl von negativen Konsequenzen, die zu erwarten sind, wenn man gegen Gottes Gebote verstößt.

Diese Wahrheit ist vielen Menschen, egal ob Christen oder Nichtchristen, bewusst. Doch interessanterweise endet das Buch hiermit nicht. In einem der letzten Kapitel dieses Buches heißt es:

Aber selbst auch dann, wenn sie in dem Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verwerfen und sie nicht verabscheuen, ein Ende mit ihnen zu machen, meinen Bund mit ihnen ungültig zu machen; denn ich bin der HERR, ihr Gott.
(3. Mose 26,44)

Was Gott hiermit unmissverständlich deutlich machen will, ist folgendes: Meine Gebote sind nicht von gestern, sondern sie gelten auch Dir. Doch selbst wenn Du versagt und meine Wege verlässt, bin ich immer noch größer als all Deine Fehler. Ich bin immer noch in der Lage dich auf meinen Weg zurückzuführen. Aber selbst dann

Ich habe heute Gute Neuigkeiten für Dich: Gott ist größer. Und Deine Fehler schüchtern ihn in keinster Weise ein. Gott ist größer!

Paulus bringt es in einem Brief an seinen geistlichen Schützling Timotheus wie folgt auf den Punkt: 2. Tim 2,13

Selbst wenn wir untreu sind, bleibt Er treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.

Ich möchte Dich (egal ob Du bereits an Jesus glaubst oder nicht) heute von ganzem Herzen ermutigen Deinen Blick neu (oder vielleicht zum ersten Mal) auf den Einen zu richten, der größer als all Deine Fehler ist. Egal was Du getan hast, egal was Du gerade tust, egal was Du noch tun wirst: Gott ist größer und das was er durch Jesus für Dich getan hat, genügt vollkommen aus.

Dass Du genau das heute und für den Rest Deines Lebens erlebst, wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Mittwoch, 5. Februar 2014

Da war doch was, oder?

In Psalm 106 wird in verschiedenen Versen ein Problem beschrieben, das vielen Christen nicht unbekannt sein dürfte: Alzheimer! Vielleicht zwar nicht physisch, aber durchaus geistlich. Leider leiden viele Christen unter geistlicher Alzheimer.
Was meine ich damit? Psalm 106 gibt uns die Antwort:

"Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat".
(Psalm 106,13)


Jesus ist nicht im Grab geblieben, sondern er lebt! Und weil Er lebt, kann man ihn erleben.

Er ist real.
Und er greift ein.
Er verändert.
Er heilt, rettet und befreit.
Er liebt
Er vergibt
Er richtet auf.
Jesus ist real - auch in deinem Leben.

Wieso ist es so wichtig, dass wir all das Gute, dass Jesus immer wieder in unserem Leben tut, nicht vergessen. Dietrich Bonhoeffer hat die Antwort:

Undankbarkeit beginnt mit dem Vergessen. Aus dem Vergessen folgt Gleichgültigkeit, aus der Gleichgültigkeit Unzufriedenheit, aus der Unzufriedenheit Verzweiflung und aus der Verzweiflung der Fluch.

Könnte dies vielleicht der Grund sein, weshalb uns David in Psalm 103 auffordert den Herrn zu loben und nicht zu vergessen was Er uns Gutes getan hat? Könnte es sein?

Wofür kannst Du heute dankbar sein? Was hat Gott bereits Großes in Deinem Leben getan?

Ich möchte Dich heute herausfordern Dir all dies neu ins Gedächtnis zu rufen und Gott dafür zu danken

Denn über eines bin ich mir 100%-ig sicher: da war doch was, oder?

Blessings!

J. :)

Montag, 3. Februar 2014

Wenn Träume wahr werden...

Ein Monat, vier Wochen oder um genau zu sein 33 Tage.
Das neue Jahr schreitet munter voran! Statistiken zufolge, sind die meisten Deutschen was ihre Neujahrsvorsätze betrifft, immer noch ganz gut dabei.

Und das ist auch gar nicht so schlecht, ganz im Gegenteil - es ist vielmehr sehr gut! Denn es ist so wichtig sein Leben zielorientiert zu gestalten. Gotthold Ephraim Lessing hat in diesem Zusammenhang folgendes gesagt:

Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer schneller, als jener, der ohne Ziel umherirrt.

Wie wahr, wie wahr!

Aber wie kann es uns nun gelingen, anders als die meisten Bundesbürger länger als die obligatorischen zwei Monate durchzuhalten was unsere Neujahrsvorsätze anbelangt?
Wie wird aus bloßen Vorsätzen praktische Lebensveränderung? Wie?

Das Wort Gottes hat natürlich auch zu diesem Thema etwas zu sagen:

Der Herr, der allmächtige Gott, sorgt dafür, er verfolgt beharrlich sein Ziel.
(Jesaja 9,6b)


Wow! Gott hat Ziele. Ziele, die er beharrlich verfolgt und verwirklicht sehen will.

Könnte es sein, dass Gott Dinge, um die Du ihn bittest wichtiger sind als Dir? Könnte es sein, dass er ein größeres Verlangen hat dir zu antworten als du denkst? Könnte es sein?

Die Frage, die sich jetzt natürlich stellt, ist die Folgende:
Was sind diese Anliegen in meinem Leben? Was sind die Dinge, die Gott in meinem Leben verwirklicht sehen will?

Eine Antwort auf diese Frage zu bekommen ist unglaublich wichtig: Denn ich glaube, dass es für uns in unserer Gottesbeziehung wichtig ist eines zu verstehen:

Gebet ist nicht unser Mittel um Gott zu manipulieren und unsere Sehnsüchte "durchzudrücken". Vielmehr hilft Gebet uns unsere Wünsche mit seinen in Einklang zu bringen. Gebet verändert Gott nicht, Gebet verändert uns.

Oder man kann es auch so sagen: Wenn wir beten werden seine Anliegen unsere. Und unsere Anliegen werden erhört. Denn Gott bekommt was er will, immer! Hieran lässt die Bibel keinerlei Zweifel:

Denn er spricht und es geschieht; er gibt einen Befehl, schon ist er ausgeführt.
(Psalm 33,9)


Ich möchte Dich heute ermutigen neu das zu wollen was Gott will: egal ob für deinen Beruf, deine Beziehungen oder deine Finanzen. Denn eines steht fest: was Er für Dich will ist besser als alles was Du dir erdenken oder erträumen könntest.

Blessings!

J. :)

Dienstag, 28. Januar 2014

Was ich mir zu meinem 23. WIRKLICH wünsche

Ich bin gesegnet, wirklich - ohne Witz! In den vergangenen Tagen wurde ich von einer Reihe meiner wirklich genialen Freunde immer wieder eines gefragt:

"Joel, was wünscht Du Dir eigentlich zum Geburtstag?"

Diese wirklich gute Frage (es gibt ja eine beträchtliche Menge an brauchbarem Zeugs), hat mich nachdenklich gestimmt und mich innerlich immer wieder zu Psalm 27,4 geführt:

"Eines bitte ich vom HERRN, das hätte ich gerne: dass ich im Hause des HERRN bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste des HERRN und seinen Tempel zu betrachten."

Eines, eine Sache, ein Anliegen – einen Wunsch. Wow - wie fokussiert!

Was ist die eine Sache, die ich mir zu meinem 23. Geburtstag von Gott wünsche? Was ist mein eines Herzensanliegen?

Was ist das Eine in deinem Leben? Was ist die eine Sache in deinem Leben?

Was Du Dir wünscht weiß ich nicht – ich für meinen Teil weiß aber, dass ich (um es mit den Worten von Ps. Peter Wenz zu sagen) das will, was Gott für mich will. Denn Gottes Wille für mein Leben ist gut!

Ich möchte das was Gott für mich hat! Seine Möglichkeiten, seine Perspektiven für dieses Jahr – ich möchte Gottes Maximum!

Das klingt gut, richtig gut sogar: wenn nicht folgendes wahr wäre:

Damit ich das haben kann was ER hat, muss ich das loslassen, was ich noch in meiner Hand habe.

Die entscheidende Frage an meinem 23. Geburtstag ist also nicht was Gott mir geben kann – ich frage mich dieses Jahr vielmehr was ich ihm noch erlauben muss mir weg zunehmen.

Denn wenn meine Hände erst einmal leer sind, gibt es nichts mehr was seinen Segen noch hindern kann.

Deshalb möchte ich Dich heute an meinem Geburtstag ermutigen Dir selber ein Riesengeschenk zu machen und Gott die Dinge zu geben, die du hast. (Ihm am besten erneut oder vielleicht sogar zum ersten Mal dein gesamtes Leben zu widmen)
Denn wenn du ihm gibst was du hast, kannst du das empfangen was er hat.

Und glaub mir: das ist es, was du wirklich willst.

Gott segne Dich!

Sonntag, 5. Januar 2014

2.0.1.4 - A bissl mehr, a bissl noch!

2014! Ja, wir schreiben doch tatsächlich das Jahr 2014! Der Beginn eines neuen Jahres ist wirklich immer wieder eine total spannende Zeit. Eine Zeit der Vorsätze, Visionen und Pläne. Meist zumindest...
Denn leider schlittern viele Christen oft völlig unvorbereitet in ein neues Jahr hinein und hoffen, dass doch mal endlich alles besser wird. Denn die Hoffnung stirbt ja bekannt hin zuletzt...
In diesem Zusammenhang, ist ein Zitat von Pastor Craig Groeschel äußerst aufschlussreich. Er sagt:

"Wenn du dabei versagst zu planen, planst du zu versagen."

Wow!

Es ist so wichtig sein Leben bewusst zu leben, es ist so wichtig bewusst in dieses neue Jahr zu starten.

Doch leider habe ich die Befürchtung, dass viele Nachfolger Jesu genau das nicht tun. Dabei ermutigt uns Gottes Wort genau dazu. Es fordert uns dazu auf unser Leben voller Erwartung zu leben. Voller Erwartung!

"Die meisten Christen stehen nicht in der Gefahr ihr Leben zu ruinieren. Doch die meisten Christen sind leider dabei ihr Leben zu verschwenden."
(Steven Furtick)


Ich glaube aus tiefstem Herzen, dass es 2014 für Viele von uns dran ist dem "netten Christ sein" den Rücken zu kehren und damit anfangen gefährlich zu leben. Gott hat uns dazu berufen eine ständige Bedrohung für das Reich der Finsternis zu sein. Ja, Gott hat Dich dazu berufen eine ständige Bedrohung für das Reich der Finsternis zu sein.

Auf die Frage, was die größte Gefahr im Leben eines Menschen ist, hat Michel Angelo einmal etwas sehr weises geantwortet:

"Die größte Gefahr für die meisten von uns ist nicht, dass wir unsere Ziele zu hoch stecken und sie dann nicht erreichen. Die größte Gefahr besteht vielmehr darin, dass unsere Ziele zu niedrig sind und wir sie erreichen."

Ich möchte Dich herausfordern Gott für dieses Jahr Größeres zuzutrauen und ihn durch deine Erwartungen für 2014 nicht zu limitieren. Jesus ist grenzenlos!

Und dieser grenzenlose Gott möchte 2014 so manche Begrenzung in deinem Leben sprengen!

Mach in deinem Zelt Platz, breite Decken aus. Spare nicht! Mach die Stricke lang und die Pflöcke fest, denn bald wirst du aus allen Nähten platzen. Deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte wieder aufbauen. Hab keine Angst: Du wirst nicht enttäuscht werden. Schäme dich nicht, denn du wirst dich nicht lächerlich machen.
(Jesaja 54,2-5)


Gott hat mehr für Dich! Genau, für Dich!

Zum Abschluss dieses Posts möchte ich den genialen Friedhelm Holthuis, seines Zeichens Pastor der Christus Gemeinde Wuppertal, zu Wort kommen lassen. Von ihm stammt folgender Ausspruch:

"Die Frage ist nicht ob wir verlieren, sondern wie hoch wir gewinnen. Die Frage ist wie viel wir von den Reichtümern ergreifen, die Jesus für uns am Kreuz erworben hat."

In diesem Sinne: Sei mutig und geh nach vorne! Ich bin überzeugt, dass 2014 zum absoluten besten Jahr deines Lebens wird!