Freitag, 23. November 2012

Leiterschaft 2.0 - Wie du von einem guten zu einem großartigen Leiter werden kannst - "Caught vs. Taught"

„Wie kannst du von einem guten zu einem großartigen Leiter werden?“ Das ist die Frage, mit der sich die letzten Posts beschäftigt haben. Gemeinsam haben wir festgestellt, dass wir um leiten zu können unsere Hände vor Gott „leeren“ müssen, damit Er sie in einem 2. Schritt wieder neu füllen kann.

Bis jetzt haben wir uns stark auf die horizontale Ebene konzentriert – doch natürlich spielen auch uns unsere Mitmenschen bei unserer Entwicklung von einem guten hin zu einem großartigen Leiter eine entscheidende Rolle.

Denn die Wahrheit ist: Die Qualität eines Leiters wird dadurch sichtbar inwiefern er in der Lage ist, andere Leiter freizusetzen.

John C. Maxwell, seines Zeichens, Leiterschafts-Experte und eine Person von der man auf diesem Gebiet eine Menge lernen kann, definiert Leiterschaft als „Einfluss“. Leiterschaft geschieht also immer im Kontext von Beziehung. Leiterschaft ohne Beziehungsebene ist nichts weiter als eine Illusion.

Allzu oft habe ich in der Vergangenheit Leiterschaft als einen Ort verstanden, an dem ich ankommen kann. Jedoch durfte ich immer mehr lernen, dass es vielmehr das Ziel von Leiterschaft ist Menschen zu befähigen dorthin zu kommen, wohin Gott sie berufen hat. #Ein großer Unterschied!

Das Leben Jesu ist uns hierfür das beste Beispiel. Er hat uns vorgelebt, was es heißt sich in Menschen zu investieren und diese somit freizusetzen selbst zu leiten.

Und er steigt auf den Berg und ruft zu sich, die er wollte. Und sie kamen zu ihm; und er berief Zwölf, damit sie bei ihm seien und damit er sie aussende.
(Markus 3,13-15)


Jesu primäre Berufung für seine Jünger war Zeit mit ihm – und auf Basis dieser Beziehung und all dem was sie gelernt haben, sendet er sie.

Im Englischen gibt es eine geniale Redewendung, die vom Unterschied zwischen „Caught“ und „Taught“ spricht: also Dingen, die man aufgegriffen hat, da man sie im Leben einer anderen Person gesehen hat und Dingen, die man erzählt bekommen hat.

Jesus war ein „Caught-Leiter“ – Er hat seinen Jüngern beständig die Gelegenheit gegeben das an ihm zu sehen, was er von ihnen gefordert hat.

Das Neue Testament ist voll von diesem Gedanken. So schreibt Paulus beispielsweise an die Gemeinde in Philippi:

„Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut. Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.“ (Philipper 4,9)

Ich möchte dich heute ermutigen einen Schritt mehr von einem guten zu einem großartigen Leiter zu werden und ausgewählten (denn du kannst nicht für Jeden da sein) Menschen in deinem Umfeld bewusst Zutritt zu deinem Leben zu gewähren. Auch wenn dich dies zu Beginn mehr als herausfordern wird und erfordert deine „Komfortzone“ zu verlassen.

Ich habe in meinem Herzen den Entschluss gefasst so leiten zu wollen wie Jesus! Du auch?

Donnerstag, 22. November 2012

Leiterschaft 2.0 - Wie du von einem guten zu einem großartigen Leiter werden kannst - "Was ist in deiner Hand" (Teil II)

"Wie wird man von einem guten zu einem großartigen Leiter?" Im letzten Post, der in diese Serie eingeführt hat, haben wir uns mit dem Aspekt beschäftigt, der betont, dass es wichtig ist Gott all unsere Visionen, Ambitionen und Träume zu geben. Falls du diesen Post nicht gelesen hast, kannst du dies hier gerne nachholen ;)
(http://christsein2-0.blogspot.de/2012/11/leiterschaft-20-wie-du-von-einem-guten.html)

Doch ich glaube, dass dies nur eine Seite der Medaille ist. Denn nachdem wir Gott all das anvertraut haben, was in unserer Hand ist, möchte er selbst unsere Hand füllen. Doch dies kann er erst tun, nachdem wir ihm im Glauben das gegeben haben, was in unserer Hand war. Ja, er möchte unsere "Hände" füllen.

Denn die Wahrheit ist: Wir können nur das geben, was wir haben!

Dies wird beispielsweise in Apostelgeschichte Kapitel 3 auf erstaunliche Art und Weise deutlich.

Petrus aber sprach: Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers: Geh umher! (Apostelgeschichte 3,6)

Die Wahrheit ist: Du kannst nur geben, was du vorher selber empfangen hast.

Deswegen ist es so zentral wichtig, dass wir uns als Nachfolger Jesu immer wieder neu von seiner Liebe zu einer verlorenen Welt erfüllen lassen - denn nur dann können wir diese Liebe auch weitergeben.

Eine andere Bibelstelle im Neuen Testament formuliert es wie folgt: Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt habt.

"Wie kannst du von einem guten zu einem großartigen Leiter werden?" In dem du immer wieder Gott die Gelegenheit gibst deine Hände mit dem zu füllen, was er für dich hat. Denn er möchte dich gebrauchen - und zwar heute!

"Ja, aber was kann Gott denn schon durch mich machen", fragst du dich jetzt vielleicht.

Viel! Denn es geht nicht um uns und unsere Fähigkeiten, sondern um IHN und seine endlosen Möglichkeiten.

Jedem von uns wird eine geistliche Gabe zum Nutzen der ganzen Gemeinde gegeben. (1. Korinther 12,7)

"Jedem" schließt auch DICH ein - Genau! Du bist gemeint! Gott möchte dich zu seiner Ehre gebrauchen, und zwar heute

Was ist in deiner Hand? Und noch viel wichtiger: Was könnte in deiner Hand (zum Segen für so viele Menschen um dich herum sein) wenn du sie von Gott füllen lassen würdest?

Ich hoffe, dass dich dieser Gedanke heute herausfordert und dich in deiner Leiterschaft nach vorne bringt.

God bless!

J. ;)

Montag, 19. November 2012

Leiterschaft 2.0 - Wie du von einem guten zu einem großartigen Leiter werden kannst - "Was ist in deiner Hand"

In dieser Woche möchte ich etwas tun, das ich schon seit längerer Zeit nicht mehr getan habe - und zwar einige Gedanken zum Thema Leiterschaft teilen.

Desto länger ich mich mit diesem Thema beschäftige, desto stärker bin ich der Überzeugung, dass eine göttlich ausgelebte und starke geistliche Leiterschaft der absolute Schlüssel zu dem ist, was Gott Neues in unserer Nation durch SEINE Gemeinde tun will.
Doch könnte es vielleicht sein, dass wir um dieses Neue (was Gott wirken will), zu ergreifen unsere Vorstellungen und vorgefertigten Meinungen zu diesem Thema bei Seite legen müssen? Könnte es vielleicht sein? Ich glaube schon!

Im Laufe dieser Post-Serie zum Thema Leiterschaft werde ich mich mit der Frage beschäftigen wie man von einem guten zu einem großartigen Leiter wird. Denn wie dir vielleicht bewusst ist, ist der Feind vom Besten, von dem was Gott für DICH hat, das Gute mit dem wir uns leider viel zu oft zufrieden geben. Gott hat mehr für dich, Leiterschaft 2.0, Leiterschaft auf einem völlig anderen Niveau! Glaubst du das?

Doch bevor wir das tun können, müssen wir uns erst einmal die Frage stellen, was die Grundvoraussetzung für geistliche Leiterschaft ist.

Um diese Frage zu beantworten hilft uns die Berufungsgeschichte des wohl größten Leiters im Alten Testament - Mose. Gott beruft ihn im Alter von 80 Jahren (s)ein Volk aus der Gefangenschaft zu befreien.

Hiervon berichtet uns die Bibel im 2. Mose Kapitel 3.
Und wie es auch heute noch so oft der Fall ist, möchte Mose Gottes Berufung für sein Leben nicht annehmen. Von Gottes Antwort hierauf lesen wir in 2. Mose Kapitel 4. Gott fragt Mose etwas, dass er heute auch dich fragt - dich, ganz persönlich.

"Was ist das da in deiner Hand?"

Wow! Was für eine Frage! Diese Frage zielt weniger auf das Oberflächliche, sondern direkt auf's Herz!

Um ein Leiter 2.0 sein zu können ist es nötig deine eigenen Träume und Visionen zu begraben, damit in dir Gottes Träume und Visionen zum Leben kommen können.

Gott möchte sich durch uns verherrlichen, doch leider sind es häufig wir, die ihm dabei im Weg stehen.

Nicht umsonst sagte Jesus die folgenden Worte:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.
(Johannes 12,24-25)


Wenn du reichlich Frucht zur Ehre Gottes bringen willst, ist es wichtig, dass du ihm all deine eigenen Pläne, Visionen und Vorstellungen, von dem wie er dich zu gebrauchen hat gibst

Gott fragt auch dich heute: "Was ist in Deiner Hand?"

Bist Du bereit ihm das zu geben, was in deiner Hand ist, damit Er deine Hand neu mit dem füllen kann, was in Seiner ist?

Samstag, 10. November 2012

Ein Gedanke für alle Singles da draußen

Wie der Titel dieses Posts vermuten lässt richten sich diese Zeilen (mal wieder) an alle Singles.

Der Gedanke, um den es mir geht, brennt mir auf dem Herzen und ich würde förmlich sündigen, wenn ich ihn euch vorenthalten würde.

Hier ist er:
An alle männlichen Singles: Keine Frau auf dem Planeten kann das Verlangen eines Mannes nach Anerkennung und Bewunderung stillen! Keine!

An alle weiblichen Singles: Kein Mann auf diesem Planeten kann dein Verlangen nach Annahme, Wertschätzung, Sicherheit und Liebe stillen - niemand (nicht mal ich! :)

Denn die Wahrheit ist: zwei "halbe" Menschen ergeben noch lange keinen "Ganzen"

Von daher: Nutze deine Zeit als Single um selber (innerlich) "heil" und "komplett" zu werden und wende dich an den EINEN, der dir all das geben kann, wonach du dich wirklich sehnst - JESUS! He's the MAN!

Auf diesem Weg hin zum Single 2.0 wünsch' ich dir

Alles Gute und

Gottes Segen

J. ;)