„Wie kannst du von einem guten zu einem großartigen Leiter werden?“ Das ist die Frage, mit der sich die letzten Posts beschäftigt haben. Gemeinsam haben wir festgestellt, dass wir um leiten zu können unsere Hände vor Gott „leeren“ müssen, damit Er sie in einem 2. Schritt wieder neu füllen kann.
Bis jetzt haben wir uns stark auf die horizontale Ebene konzentriert – doch natürlich spielen auch uns unsere Mitmenschen bei unserer Entwicklung von einem guten hin zu einem großartigen Leiter eine entscheidende Rolle.
Denn die Wahrheit ist: Die Qualität eines Leiters wird dadurch sichtbar inwiefern er in der Lage ist, andere Leiter freizusetzen.
John C. Maxwell, seines Zeichens, Leiterschafts-Experte und eine Person von der man auf diesem Gebiet eine Menge lernen kann, definiert Leiterschaft als „Einfluss“. Leiterschaft geschieht also immer im Kontext von Beziehung. Leiterschaft ohne Beziehungsebene ist nichts weiter als eine Illusion.
Allzu oft habe ich in der Vergangenheit Leiterschaft als einen Ort verstanden, an dem ich ankommen kann. Jedoch durfte ich immer mehr lernen, dass es vielmehr das Ziel von Leiterschaft ist Menschen zu befähigen dorthin zu kommen, wohin Gott sie berufen hat. #Ein großer Unterschied!
Das Leben Jesu ist uns hierfür das beste Beispiel. Er hat uns vorgelebt, was es heißt sich in Menschen zu investieren und diese somit freizusetzen selbst zu leiten.
Und er steigt auf den Berg und ruft zu sich, die er wollte. Und sie kamen zu ihm; und er berief Zwölf, damit sie bei ihm seien und damit er sie aussende.
(Markus 3,13-15)
Jesu primäre Berufung für seine Jünger war Zeit mit ihm – und auf Basis dieser Beziehung und all dem was sie gelernt haben, sendet er sie.
Im Englischen gibt es eine geniale Redewendung, die vom Unterschied zwischen „Caught“ und „Taught“ spricht: also Dingen, die man aufgegriffen hat, da man sie im Leben einer anderen Person gesehen hat und Dingen, die man erzählt bekommen hat.
Jesus war ein „Caught-Leiter“ – Er hat seinen Jüngern beständig die Gelegenheit gegeben das an ihm zu sehen, was er von ihnen gefordert hat.
Das Neue Testament ist voll von diesem Gedanken. So schreibt Paulus beispielsweise an die Gemeinde in Philippi:
„Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut. Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.“
(Philipper 4,9)
Ich möchte dich heute ermutigen einen Schritt mehr von einem guten zu einem großartigen Leiter zu werden und ausgewählten (denn du kannst nicht für Jeden da sein) Menschen in deinem Umfeld bewusst Zutritt zu deinem Leben zu gewähren. Auch wenn dich dies zu Beginn mehr als herausfordern wird und erfordert deine „Komfortzone“ zu verlassen.
Ich habe in meinem Herzen den Entschluss gefasst so leiten zu wollen wie Jesus! Du auch?
Hilfreiche Gedanken auf dem Weg zu der Person, die du wirklich sein willst.
Freitag, 23. November 2012
Leiterschaft 2.0 - Wie du von einem guten zu einem großartigen Leiter werden kannst - "Caught vs. Taught"
Abonnieren
Kommentare zum Post
(
Atom
)
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen