Dienstag, 23. August 2011

Und täglich grüßt das Murmeltier

Ja, wer kennt ihn nicht - den Klassiker "Täglich grüßt das Murmeltier" mit Bill Murray in der Hauptrolle?

"Aber was hat dieser Film mit Christsein 2.0 und Jesus zu tun, fragst du dich jetzt vielleicht?" Auf den ersten Blick nicht viel! Gerade auch, da uns die Bibel Gott als einen Gott darstellt, der ständig dabei ist Neues zu schaffen.

Nicht umsonst heißt es in Jesaja 43,19:

Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde. 

Gott liebt es Neues zu schaffen! So auch in deinem Leben. Dennoch gibt es auch in unserer Beziehung mit Gott mindestens eine (wahrscheinlich noch einige mehr) Konstante(n) - seine Gnade!

 
Doch dies will ich mir in den Sinn zurückrufen, darauf will ich hoffen:
22 Ja, die Gnadenerweise des HERRN sind nicht zu Ende, ja, sein Erbarmen hört nicht auf,
23 es ist jeden Morgen neu. Groß ist deine Treue. 
24 Mein Anteil ist der HERR, sagt meine Seele, darum will ich auf ihn hoffen. 
(Klagelieder 3,21-25)

Was für eine geniale Nachricht!!! Wenn du das hier liest, darfst du dir einer Sache ganz gewiss sein. Gottes Gnade ist auch für dich an diesem Tag neu! Seine Gnadenerweise dir Gegenüber sind nicht zu Ende!!!

Gott ist was seinen Umgang mit seiner Gnade anbetrifft alles andere als sparsam! Er ist vielmehr freigiebig und großzügig, geradezu verschwenderisch!
Ja! Gott ist sogar mehr als verschwenderisch! Und so gibt es auch heute für dich ein Übermaß an Gnade!

Vielleicht fragst du dich jetzt gerade, wie du diese Gnade empfangen kannst? Das ist eine mehr als gute und auch berechtigte Frage!

Die Antwort finden wir in Epheser 2,8: "Aus Gnade durch Glauben"

Der Schlüssel zu Gottes Gnade ist kindliches Empfangen im Glauben! Denn eine der Grundvoraussetzungen für Gnade ist, dass sie unverdient ist - sonst wäre es keine Gnade mehr, sondern Leistung! Und ich glaube genau hier bleiben wir westlich zivilisierten Menschen (und gerade auch Christen) stecken. Wir wollen es Gott Recht machen und uns seine Gnade verdienen. Aber das können wir nicht. Das sei ferne (um es mit Luthers Worten auf den Punkt zu bringen).
Wir empfangen Gottes Gnade nicht aufgrund der Dinge, die wir tun, sondern trotz der Dinge die wir tun!

Auf dass du an diesem Tag erlebst, was Paulus in Römer 5,17 beschreibt: "den Überluss der Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit"

Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
(Römer 5,17)

Ja, es ist wirklich wahr! Täglich grüßt das Murmeltier! Gottes Gnade ist auch an diesem Tag neu für dich.

Die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt ist die was du mit dieser Gnade, die verfügbar ist für dich tun wirst. Wirst du sie annehmen, umarmen und wertschätzen oder ablehnen? Die Entscheidung liegt bei dir.


Gottes gewaltigen Segen dir!

2 Kommentare :

  1. Hey Joel!
    Ich find den Artikel echt super (:
    V.a. die Stelle über das Problem, dass Christen immer versuchen sich Gottes Gnade zu "verdienen" - ich glaube da finden sich viele, auch ich, wieder! ;-)
    Mach weiter so!
    Liebe Grüße
    Dani

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  2. Hey Dani :)

    Vielen Dank für diesen Beitrag - das ist natürlich sehr ermutigend!

    Ja, leider hast du Recht. Es fällt uns oft gar nicht so einfach, all das was Gott uns in seiner Gnade schenken will, auch anzunehmen...
    Aber zum Glück dürfen wir auf diesem Weg immer weiter wachsen und immer "dreister" werden und in voller Dankbarkeit und Abhängigkeit (ohne jeglichen falschen Stolz) all das ergreifen was Gott für uns hat.

    Blessings!

    Joel

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