Sonntag, 20. Februar 2011

Joseph und die Kraft des Gebets

Joseph wuchs im westafrikanischen Liberia auf. Er hatte ein schweres Leben. Als kleiner Junge hatte er einen Überfall von Rebellen auf sein Dorf überlebt, bei dem seine Eltern und Freunde getötet wurden. Nicht genug: An seinem Hals wuchs ein riesiges Geschwür. Die Leute fürchteten sich sogar vor ihm. Er hatte kein Geld, um sich in einem richtigen Spital operieren zu lassen. Deshalb betete er. 20 Jahre lang. Joseph erzählte im ganzen Dorf, dass Gott sein Gebet erhören werde. Deshalb war er auch nicht überrascht, als er hörte, dass ein Schiff von „Mercy Ships“ (christliche Hilfsorganisation) nach Liberia kommen würde, voller Ärzte, die kostenlose Operationen durchführen würden. Und er war auch nicht überrascht, als er erfuhr, dass man auf dem Schiff gerade auf die Entfernung gutartiger Geschwülste spezialisiert war. Als Joseph später aus dem Spital entlassen wurde, grinste er in Gedanken daran, was er all den Leuten sagen wollte, die immer an seinen Worten gezweifelt hatten. „Ich bin so glücklich. Ich werde ihnen allen sagen, dass Gott mein Gebet erhört hat.“

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