Mittwoch, 23. März 2011

Was guggst du?

Wenn man nicht weiß, wo man hinwill ist die Gefahr groß, dass man nie dort ankommt, wo man hinsollte!

Dieser Gedanke dürfte einleuchtend sein. Hast du dich eigentlich schonmal gefragt, was das Ziel deines Lebens hier auf dieser Erde ist?
Falls nicht: Paulus gibt uns im 8. Kapitel des Römerbriefes glücklicherweise eine Antwort.

Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. Schon vor aller Zeit hat Gott die Entscheidung getroffen, dass sie ihm gehören sollen. Darum hat er auch von Anfang an vorgesehen, dass ihr ganzes Wesen so umgestaltet wird, dass sie seinem Sohn gleich sind. Er ist das Bild, dem sie ähnlich werden sollen, denn er soll der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein.
Und weil Gott sie für dieses Ziel bestimmt hat, hat er sie auch berufen. Und weil er sie berufen hat, hat er sie auch für gerecht erklärt. Und weil er sie für gerecht erklärt hat, hat er ihnen auch Anteil an seiner Herrlichkeit gegeben.
(Römer 8,28-31)

Paulus beantwortet für uns die Frage nach dem Ziel Gottes für dein Leben: Christusähnlichkeit!
Eine andere Bibelübersetzung sagt, dass wir in das Bild Jesu "gleichgestaltet werden sollen. Das ist das Ziel!

Dieser Gedanke legt die absolute Grundlage für das worum es mir in diesem Post gehen soll - das Ziel, ist es, dass wir wie Jesus sind - es ist so wichtig, dass wir das verstehen. Nun schauen wir uns mal eine Bibelstelle an, die Jesu Alltag etwas beschreibt.

An einem Sabbat war Jesus zum Essen im Haus eines führenden Pharisäers. Er wurde aufmerksam beobachtet. (Lukas 14,1)

Wenn wir wie Jesus sein wollen, müssen wir uns auch darauf gefasst machen, so behandelt zu werden wie er! (siehe auch Johannes 15,18-20)

Jesus wurde aufmerksam beobachtet (in der Hoffnung für Alle-Übersetzung heißt es sogar, dass er "scharf beobachtet" wurde

Du bist ein Nachfolger Jesu? Die Frage für dich ist also nicht ob Menschen dich beobachten werden, die Frage ist vielmehr: was werden sie sehen?

Ist es nicht interessant, dass Jesus in einer Alltagssituation (am Esstisch) beobachtet wurde?

Vielleicht gelingt es dir gekonnt deine verschiedenen Masken, die du über die Jahre entwickelt hast, auf- und abzuziehen - aber glaube mir, irgendwann wir der Moment kommen, wo du dich unbeobachtet fühlst... Doch Menschen dich "scharf beobachten"

Ich habe den Entschluss gefasst, dass das was die Menschen sehen werden, wenn sie mich anschauen Friede, Freude und Gerechtigkeit (Römer 14,17). Denn das ist das, worum es im Reich Gottes geht!
Und was können Menschen Schöneres sehen, als eine Person, die mit ihrem Gott "connected" ist?

Zum Schluss noch eine ganz praktische Sache das Thema Freude betreffend:

Wenn du mehr mit mir zu tun hast und mich aufmerksam beobachtest, wirst du recht schnell feststellen, dass ich (eigentlich) ununterbrochen Freude ausstrahle. Und das sogar an so manchem Tag, wo ich am liebsten im Bett geblieben wäre!
Aber wenn ich mich nicht so fühle, Joel? Das ist ja heuchlerisch", magst du dir vielleicht denken.
Rufe ich jetzt dazu auf Masken aufzusetzen? Das sei ferne (um es mal mit Luthers Worten zu sagen). Und es geht übrigens auch nicht um Freude um der Freude willen!
Aber wozu ich aufrufe ist eine bewusste Entscheidung zur Freude. Ich habe vor langer Zeit den Entschluss gefasst mich am Leben zu freuen und Menschen dazu zu inspirieren dasselbe zu tun (und wenn es nur ein kleines Lächen in der Straßenbahn ist)
Und by the way: Freude ist weniger eine Emotion, als mehr ein Erfassen bzw. Begreifen der Güte Gottes in unserem Leben. Gott war und ist sooooooooo gut zu mir (und er wird es in Zukunft auch weiterhin sein) -  ich habe an jedem Tag meines Lebens unendlich viele Gründe mich zu freuen!!!

Menschen werden dich beobachten! Die Frage, die ich dir heute stellen möchte ist: was werden sie sehen?

Die Antwort auf eine heiße Frage

Ich habe einen Traum! Und zwar ist es mein Traum, dass ganz, ganz, ganz, ganz viele Menschen in Deutschland Jesus Christus als ihren Retter und Herrn erleben. Jedoch sieht die Realität leider (noch) ganz anders aus! Statistiken zufolge hat nur circa 1% der deutschen Bevölkerung eine lebendige, authentische Beziehung zu Jesus (oder man könnte es auch ganz fromm ausdrücken: nur 1% der deutschen Bevölkerung ist wiedergeboren)

Auch in meinem Umfeld gibt es viele Menschen, die Jesus leider noch nicht kennen. Viele unbeantwortete Fragen hindern sie daran sich auf Jesus einzulassen. Eine ihrer heißen Fragen ist die Folgende:

"Ich kann Gott nicht sehen, warum sollte ich dann an ihn glauben?"

Das ist zugegebenermaßen eine gute Frage. Denn eines ist klar; man kann Gott mit physischen Augen nicht sehen (das macht auch die Bibel ganz klar; z. B. in Johannes 1,18)

Dennoch glaube ich, dass es eine Möglichkeit gibt wie Menschen heute im Jahr 2011 Jesus Christus sehen können - Ja, ich meine es ernst - Jesus sehen!

Du fragst dich "Wie?" Die Antwort ist eindeutig: Durch Christen, die eine lebendige Beziehung zu Jesus haben! Sie sollen Jesus in dieser Welt sichtbar machen.

Eines der Hauptprobleme der Gemeinde Jesu in Deutschland ist die Tatsache, dass sie nicht weiß, wozu sie da ist!

Die Gemeinde ist nicht primär dazu da Gottesdienste zu feiern! (Das ist schön und gut, jedoch nicht ihre Hauptaufgabe!) Die Hauptaufgabe der Gemeinde ist: Christus sichtbar zu machen!

Im 1. Brief an die Gemeinde in Korinth vergleicht Jesus die Gemeinde als den Leib Christi, mit Jesus als dem Haupt. Er schreibt:

Ihr seid der Leib Christi, und jeder Einzelne von euch ist ein Teil dieses Leibes.
(1. Korinther 12,27b)

Wie kann deine Umgebung Jesus Christus sehen? Durch dein Leben!
Wie kann deine Umgebung Jesu Worte hören? Durch deinen Mund!
Wie kann deine Umgebung Jesu Liebe erfahren? Durch deine liebevolle Umarmung!
Wie kann deine Umgebung Jesu Versorgung erfahren? Durch dein Geld!

WIR SIND DER LEIB CHRISTI! Was für eien Verantwortung!

Jedes Mal, wenn also Nichtchristen, die Frage stellen, "wo Gott denn nun sei", fragen sie indirekt danach wo die Nachfolger Jesu sind.

Du bist ein Teil am Leib - und du bist gefragt! Heute sollen Menschen durch dich Jesus sehen! Auf der einen Seite ein unglaubliches Privileg, auf der anderen Seite jedoch auch eine unglaubliiche Herausforderung.

By the way: Dieser Gedanke zeigt euch wie wichtig jeder einzelne Gläubige in der Gemeinde ist. Es macht mich immer wieder sehr, sehr traurig,wenn ich auf Christen treffe, die mit Minderwertigkeit zu tun haben und ernsthafte Zweifel daran habenob Gott sie denn je gebrauchen könnte - Ja, er kann!


Der Zustand, in dem du dich gerade in deiner Beziehung mit Jesus befindest ist so wichtig! Warum?
Paulus erklärt der Gemeinde in Korinth Folgendes:



Es darf nämlich im Körper nicht zu einer Spaltung kommen; vielmehr soll es das gemeinsame Anliegen aller Teile sein, füreinander zu sorgen.Wenn ein Teil des Körpers leidet, leiden alle anderen mit, und wenn ein Teil geehrt wird, ist das auch für alle anderen ein Anlass zur Freude.

Dein falsches Bild von dir selber hat einen enormen Einfluss auf die gesamte Gesundheit des Leibes! Jedoch gilt auch das Gegenteil. Wenn du in der Beziehung mit Jesus "gesundest" und immer weiter wächst, wächst und gesundet durch dich der gesamte Leib - und Christus wird sichtbar!


Menschen, die ein Leben ohne Jesus leben sollen heute Jesus sehen - und zwar durch dich!

Donnerstag, 10. März 2011

JoT - Joel on Tour

Wenn ihr mal nicht nur von mir lesen, sondern mich mal live "in Aktion" sehen wollt, dann habt ihr dazu an diesem Wochenende Gelegenheit.

An zwei Abenden werde ich das große Vergnügen haben Gottes Wort zu predigen!
Glaubt mir, ihr wollt das nicht verpassen - Gott hat mir eine starke Botschaft auf's Herz gelegt!

Du möchtest mit von der Partie sein?

Freitag, 11. März um 19 Uhr in der Ecclesia Gemeinde Nürnberg
(Siebenkeestraße 18, 90459 Nürnberg - http://www.ecclesia-nuernberg.de/)

Samstag 12. März um 19:30 in der Ecclesia-Gemeinde Roth
(Wihelm-Schindler-Straße 24, 91154 Roth - http://ecclesia-roth.de/)

Ich würde mich freuen einige von euch vor Ort zu sehen :)

Wie jeder Andere?

Jeder Mensch möchte einen Unterschied machen und miterleben, wie sein Leben zählt - zumindest die meisten

Aber was sind die Schlüssel, damit es nicht nur beim bloßen Wollen bleibt - was sind die Zutaten eines Lebens, das einen Unterschied macht - das ist die Frage, die mir schon seit geraumer Zeit keine Ruhe lassen will.

Egal ob Martin Luther, Mahatma Ghandi, Martin Luther King Jr., Mutter Teresa, oder natürlich auch Jesus von Nazareth - sie haben es geschafft einen bleibenden Unterschied in dieser Welt zu machen und die Geschichtsbücher werden ihrer gedenken.

Ich glaube, dass die Bibel auch hier wieder einige fundamentale Wahrheiten beinhaltet!

Die Geschichte von Simson aus dem Alten Testament ist eine sehr Spannende! Simson war von Gott berufen sein Volk aus der Hand von Unterdrückern zu befreien - und zwar vom Mutterleibe an. (Das ist übrigens auch etwas, dass für jeden einzelnen von uns gilt - die Bibel sagt ganz deutlich, "dass Gott uns schon kannte, ehe wir uns im Mutterleib entwickelten" - Jeremia 1,5. Was für ein genialer Gedanke!)

Simson war ein besonderer Mensch! Er war ein Nasiräer. Nasiräer waren Menschen, die einen Bund mit Gott geschlossen hatten - sie versprachen Gott weder Wein zu trinken noch sich die Haare zu schneiden, und das ein Leben lang. Simson's Powerquelle war kein Zaubertrank, sondern seine langen Haare.

Ähnlich wie jeder Mann hatte auch Simson eine Schwäche - und zwar Frauen. Blöderweise war Simson's Angebetete eine Philisterin. Sie stammte also aus dem Volk, dass Simson eigentlich platt machen sollte um sein Volk aus der Unterdrückung zu befreien. Eine ungute Kombi. Diese Frau wurde nun von ihren Landsleuten damit beauftragt Simson's Geheimnis herauszufinden, damit man ihn lahmlegen könne.
Gesagt, getan! Sie umgarnte ihre Liebschaft und machte sich ans Werk.

Die Bibel beschreibt es so:

Delila fragte Simson: "Willst du mir nicht anvertrauen, warum du so stark bist?
(Richter 16,7)

Simson belog Delila erst dreimal bevor er ihr sein Geheimnis verriet. Hier die Antworten, die Simson Delila gab:

Er antwortete: "Wenn man mich mit sieben frischen Sehnen bindet, die noch nicht trocken sind, dann bin ich schwach wie jeder andere." (Vers 7)
"Wenn man mich mit neuen Seilen bindet, die noch nie gebraucht worden sind, habe ich so wenig Kraft wie jeder andere." (Vers 11)
"Ich bin von Mutterleib an Gott geweiht, niemals hat man mir die Haare geschnitten. Ohne sie würde ich meine Kraft verlieren und schwach werden wie jeder andere." (Vers 17)

Alles drei Antworten Simson's haben eines gemeinsam und zeigen uns den wahren Schlüssel zu seiner Kraft, die ihn zu einer ganz besonderen Person machte, zu einer Person, die einen Unterschied machte.

"wie jedere andere" - Wow! Simson war nicht wie jeder Andere! Das war das Geheimnis seiner Kraft.
Er unterschied sich von der Masse - und deshalb gelang es ihm einen Unterschied zu machten.


Jeder möchte einen Unterschied machen - aber keiner möchte anders sein.

Ich glaube aus tiefstem Herzen, dass Gott auch in unserer Generation genau solche Männer und Frauen sucht - Männer und Frauen, die bereit sind den Preis zu bezahlen, wie hoch auch immer er sein mag!

Ich möchte dich aber heute dazu ermutigen dort wo du bist einen Unterschied zu machen und diese Welt zu einem etwas besseren Flecken zu machen!

Be different and make a Change!

Dienstag, 8. März 2011

Simson und die Sache mit dem Weinberg - eine Lektion über Charakter

Gestern habe ich etwas sehr, sehr Empfehlenswertes getan - ich habe (doch tatsächlich) in meiner Bibel gelesen! Und zwar im Alten Testament - die Geschichte des Richters Simson, von der uns die Bibel im Buch Richter (Kapitel 13-16) berichtet.

Und dabei ist mir etwas aufgefallen, dass ich mit euch teilen möchte.

Und Simson ging mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna hinab. Als sie nun an die Weinberge von Timna kamen, siehe, da sprang ein Junglöwe brüllend ihm entgegen.
Da kam der Geist des HERRN über ihn. Und er zerriss ihn, wie man ein Böckchen zerreißt; und er hatte gar nichts in seiner Hand. Aber seinem Vater und seiner Mutter erzählte er nicht, was er getan hatte.
(Richter 14,5-7)

Simson war ja bekanntlich ein Nasiräer und Nasiräer zeichneten sich dadurch aus, dass sie ein Gelübde, einen Bund mit Gott geschlossen hatten - über diesen Inhalt dieses Bundes gibt uns 4. Mose 6,1-5 mehr Aufschluss

Und der HERR redete zu Mose:
Rede zu den Söhnen Israel und sprich zu ihnen: Wenn jemand, ein Mann oder eine Frau, etwas Besonderes tut, indem er das Gelübde eines Nasiräers gelobt, um für den HERRN geweiht zu sein, dann soll er sich des Weins und des Rauschtranks enthalten: Essig von Wein und Essig von Rauschtrank soll er nicht trinken; und keinerlei Traubensaft soll er trinken, und auch Trauben, frische oder getrocknete, soll er nicht essen.
Alle Tage seiner Weihe soll er von allem, was vom Weinstock bereitet wird, von den Kernen bis zu den Schalen, nicht essen. 
(4. Mose 6,1-5) 
Gott machte seinem Volk also ganz klar, dass er von Nasiräern fordert, dass sie keinen Wein zu sich nehmen.

Schauen wir uns nochmal den eingangs von mir zitierten Bibelvers an:

Und Simson ging mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna hinab. Als sie nun an die Weinberge von Timna kamen, siehe, da sprang ein Junglöwe brüllend ihm entgegen.
(Vers 5)

Die Frage, die wir uns stellen müssen ist ja wohl eindeutig Folgende: Was hat ein Nasiräer in der Nähe eines Weinberges verloren? Genau - gar nichts!

Nun zu dem, was mir aufgefallen ist. In Richter 14,6 heißt es:

Da kam der Geist des HERRN über ihn. Und er zerriss ihn, wie man ein Böckchen zerreißt; und er hatte gar nichts in seiner Hand. Aber seinem Vater und seiner Mutter erzählte er nicht, was er getan hatte.

Hätte Simson das getan, was er hätte tun sollen (sich von Weinbergen fernhalten) hätte er die Bevollmächtigung Gottes (den Löwen wie ein Böckchen zerreisen zu können) gar nicht gebraucht.

Und wie oft ist es bei uns ähnlich? Aufgrund der Tatsache, dass wir nicht das tun, was wir tun sollten, bringen wir uns in Situationen wo nur noch Gott(es Kraft) uns retten kann - wobei es etwas Charakter im Vorfeld auch hätte tun können!

Wozu das letztlich führen kann lesen wir in Kapitel 16, dort heißt es:

Da wachte er auf von seinem Schlaf und sagte sich: Ich werde davonkommen, wie es Mal für Mal gelang, und werde mich freischütteln. Er wusste aber nicht, dass der HERR von ihm gewichen war.
Hoffentlich wird das nie das Zeugnis unseres Lebens sein - der Herr war von ihm gewichen. Und das aufgrund charakterlicher Schwäche. Was für ein fürchterlicher Gedanke.

Ich möchte dich ermutigen, dich heute und in Zukunft von deinen "Weinbergen" fernzuhalten (was auch immer das für dich sein mag) - und dem Löwen, der hinter deinem Leben her ist schon im Vorfeld aus dem Weg zu gehen.



Montag, 7. März 2011

Eine neue Sicht auf's Singledasein

Der Mensch ist ja bekanntlich ein seltsames Wesen - und neigt dazu gerade immer das zu begehren, dass er gerade nicht hat - und das stellt sich allzuoft als ein großes Problem heraus.

Erst neulich hatte ich wieder einige interessante Gespräche mit ungefähr gleichaltrigen Christen, die "endlich" eine feste Partnerschaft eingehen wollen.

Gleichzeitig denke ich gerade an all die frustrierten Ehepartner, die sich sehnlichst wieder etwas mehr Zeit für sich wünschen würden. Gleichzeitig denke ich an all die frustrierten Männer, die gerne ohne ihre Frau fragen zu müssen einfach mal wieder gerne ins Stadion gehen würden.

Wo liegt bei der ersten genannten Gruppe das Problem?

Es liegt meines Erachtens nach in der Tatsache, dass junge Singlechristen,  ihr Singledasein nicht als Chance und wichtige Phase in ihrem Leben erkannt haben.

In Prediger 3 schreibt Salomo, dass es für alles unter der Sonne seine Zeit gibt, es gibt eine Zeit für's Heiraten, jedoch auch eine Zeit zum Singlesein. Und diese Zeit sollte nicht damit verbracht werden sich über die Zeit der Ehe (die ja erst noch kommen wird) den Kopf zu zerbrechen. Alles zu seiner Zeit!

Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen und eine neue Sicht auf's Singlesein eröffnen.

»Es ist das Beste, wenn ein Mann überhaupt nicht heiratet Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie ich ehelos; doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.
(1. Korinther 7,1 + 7)

Wow! Kann es sein, dass Paulus das Singledasein empfiehlt?
Kann es sein, dass Paulus zum Singledasein eine viel Positivere Sicht als viele junge Christen heute hatte?

Ich glaube schon!

Paulus Reihenfolge ist eindeutig

1) Ehelos bleiben
2) Heiraten
3) Aufgrund des Verlangens in Sünde fallen

Hiermit möchte ich die Ehe auf keinen Fall schmählern oder relativieren - Gott ist der absolute Urheber einer Ehe zwischen Mann und Frau, aber dennoch glaube ich, dass wir als Singles eine neue Sicht in diesem Bereich brauchen.

Die Zeit des Singledaseins ist nicht bloß die Zeit bis man heiratet, und somit endlich "erlöst" wird. Die Zeit des Singledaseins ist eine Zeit, die unglaublich wertvoll ist, und in der Gott dich sogar auf deine spätere Ehe vorbereiten möchte!
Oft können diese so wichtigen Lernprozesse vor der Ehe (im Singleleben) nicht stattfinden, weil man in seinen Gedanken schon viel weiter ist - das Ergebnis hat Folgen - bis in die spätere Ehe hinein.

Du bist gerade Single? Sei dir bewusst, dass alles seine Zeit hat. Der richtige Mann bzw. die richtige Frau für's Leben wird kommen! Achte bis dahin einfach darauf, dass du ein "guter" Partner wirst.

Sonntag, 6. März 2011

Am Boden zerstört

Sie berichteten mir: »Die Menschen in der Provinz Juda, die der Verschleppung entgangen sind, leben in großer Not und Schande. Die Stadtmauer Jerusalems liegt in Trümmern, die Tore sind durch Feuer zerstört.«
Als ich das hörte, setzte ich mich nieder und weinte. Tagelang trauerte ich, fastete und flehte den Gott des Himmels an. 
(Nehemia 1,3-5)

Wie entdecke ich bloß den Willen Gottes für mein Leben?
Was ist die Bestimmung Gottes für mein Leben?

Diese oder ähnliche Fragen quälen viele Christen. Denn eines steht fest - es gibt nichts Erfüllenderes als in dem zu leben, was Gott für einen vorbereitet hat! Und wer möchte das schon gerne verpassen? Aber wie entdeckt man denn nun genau was das spezifisch für einen ist?

Nehemia 1,3-5 gibt uns einen genialen Tipp:

Die Stadtmauern Israels (der ganze Stolz einer damaligen Stadt) lagen danieder. Und diese Zerbrochenheit Israels erzeugte in Nehemias Herz eine große Zerbrochenheit.

Du bist auf der Suche nach Gottes Willen für dein Leben?  

Vielleicht solltest du dich einmal fragen, welche Zerbrochenheit, die es in der Welt gibt, dein Herz zerbricht.
 
Ich bin mir sicher, dass Nehemia in dem Moment, in dem er weinte und trauerte sich noch nicht bewusst war, dass er gerade dabei war Gottes Vision für sein Leben zu ergreifen - doch Gott hatte ihn genau dort, wo er ihn haben wollte.

Nur wenige Kapitel später, in Nehemia 8 erfahren wir, was passiert, wenn ein Mensch in seine gottgegebene Berufung findet und darin lebt und dient. Denn derselbe Nehemia der vor kurzem noch so betrübt war sagt in Kapitel 8 folgendes:

Er sagte zu ihnen: »Geht nun, esst und trinkt! Nehmt das Beste, was ihr habt, und gebt auch denen etwas, die nichts haben. Der heutige Tag ist ein Festtag zur Ehre des Herrn! Seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
(Nehemia 8,10)

Wow! Der Weg von Kapitel 1,3-5 zu Kapitel 8,10 ist nicht immer einfach - aber er lohnt sich!

Welche Not um dich herum bewegt dein Herz?

Armut?
Menschen, die noch nie etwas von Jesus gehört haben?
Die 3. Welt?
Soziale Ungerechtigkeit?

Könnte es vielleicht sein, dass Gott gerade DICH ruft etwas dagegen zu unternehmen und sein Licht leuchten zu lassen?

Auf der Suche nach Gottes Willen

Du bist auf der Suche nach Gottes Willen für dein Leben?

Im 1. Brief an die Korinther gibt es etwas, dass du dazu unbedingt wissen musst.

Aber das alles bewirkt ein und derselbe Geist. So wie er es will, teilt er jedem und jeder in der Gemeinde die eigene Fähigkeit zu.
(1. Korinther 12,11)

Gottes Geist teilt jedem von uns eine Fähigkeit zu -und mit jeder ist jeder gemeint, also auch du!

Was hat Gott dir anvertraut?

Oder lass es mich anders sagen: Was ist die Sache, die anderen Menschen um dich herum schwer fällt, für dich jedoch überhaupt kein Problem darstellt?

Fällt es dir vielleicht besonders leicht Predigten zu schreiben
Fällt es dir besonders leicht neue Worshipsongs zu kreieren?

Wenn du "deine" (oder gerne auch mehrere) Sache(n) gefunden hast, die Gott in deine Hand gelegt hat, kann es gut sein, dass du auf der Suche nach Gottes Willen für dein Leben heute einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht hast.

Test: Welchem Theologen ähneln deine Ansichten

Egal ob Jonathan Edwards, Jean Calwin, Charles Haddon Spurgeon oder co. - unsere Geschichte wurde durch und von herausragenden Männern Gottes gesprägt! Im Laufe der Zeit wurden natürlich auch Unterschiede in verschiedenen Lehrmeinungen deutlich - vielleicht hast du dich immer schon gefragt welchem bekannten Theologen deine Ansichten über Gott und sein Wort ähneln. 

Wenn dem so ist ist dieser Post etwas für dich ;)

 
Wenn du die Fragen beantwortest werden dir als Ergebnis Theologen angezeigt, mit denen sich deine theologischen Meinungen decken - viel Spaß beim Ausprobieren!


By the way: Da es mich natürlich brennend interessieren würde wem eure Ansichten so ähneln fände ich es cool, wenn ihr euer Ergebnis (ähnlich wie ich es getan habe) einfach als Kommentar postet :)


Ein weit verbreiteter Irrtum

Am vergangenen Samstagmorgen (zumindest war es für mich noch morgen :) habe ich seit etwas längerer Zeit mal wieder in m(einem) Andachtsbuch gelesen, das ich mir zu Beginn des Jahres zugelegt hatte.

Soweit sogut - tja, bis ich etwas las, das mir sehr stutzig machte.

"Wir sind zwar erlöst, begnadigt und Kinder Gottes geworden, aber unser Leben steht immer noch zum Teil unter der Herrschaft der Sünde... Wir dürfen nicht vergessen, dass wir begnadigte Sünder sind, die sich auf dieses Geschenk nichts einbilden dürfen."
(P.K.)


Ich weiß nicht wie es dir geht, aber auf mich trifft das oben zitierte garantiert nicht (mehr) zu!

Was möchte ich hiermit sagen?

Die Bibel differenziert eindeutig zwischen Heiligen und Sündern - eindeutig! Es gibt nur diese beiden Kategorien - entweder du bist das Eine oder du bist das Andere, es gibt kein Mittendrin.

In dem Moment wo wir Jesus unser Leben übergeben und von neuem geboren werden (Johannes 3) geschieht etwas unglaubliches - Gott macht aus Sündern (die Bibel spricht sogar davon, dass wir Feinde Gottes waren) Heilige (die im 2. Kapitel des Jakobusbriefes sogar Freunde Gottes genannt werden)

Es gibt keine begnadigten Sünder! Es gibt Heilige, die ab und zu nicht gemäß ihres Standes leben und sündigen - nicht mehr und nicht weniger!

Ein Grund weshalb so viele Christen besiegt und frustriert durchs Leben gehen, ist die Tatsache, dass sie nicht wissen wer sie in Christus sind - wer sich selber als "begnadigte Sünder" sieht benimmt sich auch so - aber das ist nicht der Wille Gottes für unser Leben!

 Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft.
(Römer 12,3)

Jetzt aber fahre ich hin nach Jerusalem, um den Heiligen zu dienen.
(Römer 15,23)

Von dem Dienst, der für die Heiligen geschieht, brauche ich euch nicht zu schreiben.
(2. Korinther 9,1)

Paulus, ein Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, an die Heiligen in Ephesus, die Gläubigen in Christus Jesus:
(Epheser 1,1)

Und ich könnte noch massig Bibelstellen anführen - in Gottes Augen sind wir Heilige!

Mit folgenden Wort bringt Paulus es meiner Meinung nach brillant auf den Punkt:

Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder,
Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.
Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid rein gewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.
(1. Korinther 6,9-11)

Das Schlüsselwort dieser Verse ist das Wort gewesen! Auch ich war einmal anders drauf - doch Gottes Gnade hat mich gefunden!

Ich möchte mit einer Befürchtung schließen, die von vielen Christen immer wieder geäußert wird:

"Aber was wird denn dann mit der Heiligung?"

Ich habe für mich festgestellt, dass diese Erkenntnis dessen wer ich in Christus bin auch auf mein Tun Auswirkungen hat - ich tue weil ich bin, sprich: ich lebe heilig, weil ich ein Heiliger bin!

"Halleluja!" - etwas anderes fällt mir dazu nicht ein :)

Jesus - der Durchbrecher

Letzte Woche habe ich damit begonnen einige Gedanken über Jesus mit euch zu teilen - wir durften feststellen, dass Er das absolute Zentrum
(http://j-od.blogspot.com/2011/02/jesus.html)  und die Quelle aller Hoffnung 
(http://j-od.blogspot.com/2011/02/jesus-die-quelle-der-hoffnung.html) ist.

In Micha 2,13 gibt uns die Bibel Einsicht in eine weitere Wesensart unseres Herrn - sie beschreibt ihn als einen Durchbrecher!

Herauf zieht der Durchbrecher vor ihnen her; sie brechen durch und durchschreiten das Tor und gehen durch es hinaus; und ihr König schreitet vor ihnen her, und der HERR an ihrer Spitze.
(Micha 2,13)

Befindest du dich gerade in einer ausweglosen Situation?
Befindest du dich in einer Situation ohne Aussicht auf Erfolg?
Bist du immer wieder dabei geistlich "gegen die Wand zu laufen"?

Wenn das bei dir der Fall ist, möchte sich Jesus dir heute als Durchbrecher vorstellen und einen Weg bahnen - und zwar dort wo es unmöglich scheint!

Selbst Jesus stand in seinem Leben hier auf dieser Erde vor der ein oder anderen ausweglosen Situation: Eine von ihnen wird uns im 4. Kapitel des Lukasevangeliums geschildert.

Sie sprangen auf und trieben Jesus aus der Stadt hinaus, bis an den Rand des Berges, auf dem Nazaret liegt. Dort wollten sie ihn hinunterstürzen. Aber Jesus ging mitten durch die Menge hindurch und zog weiter.
(Lukas 4,29-31)
Jesus war kurz davor von den Schriftgelehrten und Pharisäern umgebracht zu werden. Doch dort wo anscheinend kein Weg war machte Jesus einen Weg - und ich glaube, dass Jesus das auch heute in deinem Leben tun will - aber wie genau funktioniert das?

Jesus wird dir einen Weg bahnen, wenn du ihm einen Weg (in diese Welt) bahnst.

Was meine ich damit? Folgende zwei Bibelstellen geben uns hierüber Aufschluss!
Und er sagt: Macht Bahn, macht Bahn! Bahnt einen Weg! Beseitigt jedes Hindernis aus dem Weg meines Volkes!
(Jesaja 57,14)

Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde.
(Jesaja 43,19)

Während Gott uns in Jesaja 57 bittet Ihm einen Weg zu bahnen, verspricht er uns in Jesaja 43 einen Weg für uns zu bahnen.
Sprich: Wenn Gott durch dich Hände und Füße bekommt und seine Liebe durch dich zu anderen Menschen kommt und du ihm so einen Weg in diese Welt bahnst, wird Gott aus deinen Unmöglichkeiten Möglichkeiten machen und dir einen Weg bahnen.

Gott hat dir eine Verheißung gegeben? Ich möchte dich heute ermutigen an dieser Verheißung festzuhalten und darauf zu vertrauen, dass Jesus in deiner Wüste einen Weg bahnen wird

denn: Jesus ist - ein Durchbrecher!