Mittwoch, 23. März 2011

Was guggst du?

Wenn man nicht weiß, wo man hinwill ist die Gefahr groß, dass man nie dort ankommt, wo man hinsollte!

Dieser Gedanke dürfte einleuchtend sein. Hast du dich eigentlich schonmal gefragt, was das Ziel deines Lebens hier auf dieser Erde ist?
Falls nicht: Paulus gibt uns im 8. Kapitel des Römerbriefes glücklicherweise eine Antwort.

Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. Schon vor aller Zeit hat Gott die Entscheidung getroffen, dass sie ihm gehören sollen. Darum hat er auch von Anfang an vorgesehen, dass ihr ganzes Wesen so umgestaltet wird, dass sie seinem Sohn gleich sind. Er ist das Bild, dem sie ähnlich werden sollen, denn er soll der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein.
Und weil Gott sie für dieses Ziel bestimmt hat, hat er sie auch berufen. Und weil er sie berufen hat, hat er sie auch für gerecht erklärt. Und weil er sie für gerecht erklärt hat, hat er ihnen auch Anteil an seiner Herrlichkeit gegeben.
(Römer 8,28-31)

Paulus beantwortet für uns die Frage nach dem Ziel Gottes für dein Leben: Christusähnlichkeit!
Eine andere Bibelübersetzung sagt, dass wir in das Bild Jesu "gleichgestaltet werden sollen. Das ist das Ziel!

Dieser Gedanke legt die absolute Grundlage für das worum es mir in diesem Post gehen soll - das Ziel, ist es, dass wir wie Jesus sind - es ist so wichtig, dass wir das verstehen. Nun schauen wir uns mal eine Bibelstelle an, die Jesu Alltag etwas beschreibt.

An einem Sabbat war Jesus zum Essen im Haus eines führenden Pharisäers. Er wurde aufmerksam beobachtet. (Lukas 14,1)

Wenn wir wie Jesus sein wollen, müssen wir uns auch darauf gefasst machen, so behandelt zu werden wie er! (siehe auch Johannes 15,18-20)

Jesus wurde aufmerksam beobachtet (in der Hoffnung für Alle-Übersetzung heißt es sogar, dass er "scharf beobachtet" wurde

Du bist ein Nachfolger Jesu? Die Frage für dich ist also nicht ob Menschen dich beobachten werden, die Frage ist vielmehr: was werden sie sehen?

Ist es nicht interessant, dass Jesus in einer Alltagssituation (am Esstisch) beobachtet wurde?

Vielleicht gelingt es dir gekonnt deine verschiedenen Masken, die du über die Jahre entwickelt hast, auf- und abzuziehen - aber glaube mir, irgendwann wir der Moment kommen, wo du dich unbeobachtet fühlst... Doch Menschen dich "scharf beobachten"

Ich habe den Entschluss gefasst, dass das was die Menschen sehen werden, wenn sie mich anschauen Friede, Freude und Gerechtigkeit (Römer 14,17). Denn das ist das, worum es im Reich Gottes geht!
Und was können Menschen Schöneres sehen, als eine Person, die mit ihrem Gott "connected" ist?

Zum Schluss noch eine ganz praktische Sache das Thema Freude betreffend:

Wenn du mehr mit mir zu tun hast und mich aufmerksam beobachtest, wirst du recht schnell feststellen, dass ich (eigentlich) ununterbrochen Freude ausstrahle. Und das sogar an so manchem Tag, wo ich am liebsten im Bett geblieben wäre!
Aber wenn ich mich nicht so fühle, Joel? Das ist ja heuchlerisch", magst du dir vielleicht denken.
Rufe ich jetzt dazu auf Masken aufzusetzen? Das sei ferne (um es mal mit Luthers Worten zu sagen). Und es geht übrigens auch nicht um Freude um der Freude willen!
Aber wozu ich aufrufe ist eine bewusste Entscheidung zur Freude. Ich habe vor langer Zeit den Entschluss gefasst mich am Leben zu freuen und Menschen dazu zu inspirieren dasselbe zu tun (und wenn es nur ein kleines Lächen in der Straßenbahn ist)
Und by the way: Freude ist weniger eine Emotion, als mehr ein Erfassen bzw. Begreifen der Güte Gottes in unserem Leben. Gott war und ist sooooooooo gut zu mir (und er wird es in Zukunft auch weiterhin sein) -  ich habe an jedem Tag meines Lebens unendlich viele Gründe mich zu freuen!!!

Menschen werden dich beobachten! Die Frage, die ich dir heute stellen möchte ist: was werden sie sehen?

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